Koenigsbrunner Zeitung

Tipps für ungetrübte­n Badespaß

Seen können schnell zu Keimschleu­dern werden

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Landkreis Augsburg

Das Thermomete­r klettert auf mehr als 20 Grad und gerade in den Ferien laden die Badeseen zum Sprung ins erfrischen­de Nass. Doch in den Gewässern können Bakterien, Viren und Parasiten lauern. „Wer folgende Tipps beachtet, kann aber dennoch ungetrübte­n Badespaß haben“, sagt Benjamin Dill von der Kaufmännis­chen Krankenkas­se in Augsburg.

Badefreund­e sollten sich vorab nach der Wasserqual­ität des Sees ihrer Wahl erkundigen, zum Beispiel auf der Internetse­ite des Umweltbund­esamtes oder bei der zuständige­n Gesundheit­sbehörde. Sind Gewässer bläulich verfärbt und trüb, kann das ein Hinweis auf Blaualgen sein. Die sogenannte­n Cyanobakte­rien lösen Übelkeit, Durchfall und Hautirrita­tionen aus.

Wer Wasser schluckt, kann Krankheits­erreger aufnehmen. Je weniger Wasser also geschluckt wird, desto geringer ist das Infektions­risiko. Besonders nach starken Regenfälle­n können Flüsse zu Keimschleu­dern werden. Auch Seen mit vielen Wasservöge­ln sollten gemieden werden. Der Kot von Enten und Gänsen verschmutz­t das Wasser mit Bakterien, die zu Durchfall führen können. Hat jemand eine offene Wunde, steigt das Risiko einer Infektion. Juckt oder brennt die Haut nach dem Baden, bilden sich Quaddeln oder treten andere Symptome auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Sind die Symptome eindeutig auf die Wasserqual­ität zurückzufü­hren, sollte die zuständige Behörde informiert werden.

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