Die Ruhe im Lautertal
Gemütlich Wandern im Naturschutzgebiet
Wie eine kleine Zeitreise fühlt sich die Wanderung zur Kleinen Lauterquelle im Alb-Donau-Kreis an. Der Weg startet am Bahnhof Blaustein, wo Wanderer kostenlos parken können. Eine Straße überqueren, schon ist die Blau erreicht. An sonnigen Tagen bleibt der Bach seinem Namen treu. Informationstafeln beschreiben kindgerecht, welche Tiere sich in oder auf der Blau befinden. Am Bachufer entlang geht es in Richtung Herrlingen. Der Abenteuerspielplatz in der Dorfmitte könnte für Eltern zur Herausforderung werden. Beim Planschen an der Lauter oder dem Springen auf dem Hüpfband kann man schnell die Zeit vergessen. Wer diese Schwierigkeit gemeistert hat und die Lauter weiterverfolgt, kommt zum eigentlichen Wanderweg.
Ein flacher Kiesweg schlängelt sich zwischen Felsen und weitläufigen Wiesen. Hier beginnt die Zeitreise: Vereinzelte Fachwerkhäuser schlummern in der Landschaft und bemooste Holzbrücken leiten die Wanderer über die Lauter. Ohne ihre Bewohner scheint die Landschaft wie verwunschen. Belebter wird es erst gegen Ende, wenn die Wanderer die Kleine Lauterquelle erreichen.
Denn an dem dunkelgrün schimmernde Teich befindet sich das Gasthaus zum Lamm, ein Fixpunkt für viele Wanderer und Fahrradfahrer. Aus gutem Grund. In der leicht schiefen und mit Holzbalken verkleideten Gaststätte bekommen Gäste selbst gemachten Träubleskuchen (Johannisbeerkuchen) oder originell gefüllte Maultaschen. Bevor es wieder auf den Weg durch das Kleine Lautertal zurückgeht, können die Wanderer ihre Füße in der Quelle abkühlen oder einfach die wogenden Algen beobachten.
Die leichte Wanderung dauert rund drei Stunden. Durch Schatten gebende Bäume am Wegesrand ist sie ideal für warme Tage im Sommer. Familien mit Kinderwagen haben keine Probleme auf dem ebenen Weg bis zur Kleinen Lauterquelle und dem Gasthaus zum Lamm zu gelangen.