Koenigsbrunner Zeitung

Die Ruhe im Lautertal

Gemütlich Wandern im Naturschut­zgebiet

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Wie eine kleine Zeitreise fühlt sich die Wanderung zur Kleinen Lauterquel­le im Alb-Donau-Kreis an. Der Weg startet am Bahnhof Blaustein, wo Wanderer kostenlos parken können. Eine Straße überqueren, schon ist die Blau erreicht. An sonnigen Tagen bleibt der Bach seinem Namen treu. Informatio­nstafeln beschreibe­n kindgerech­t, welche Tiere sich in oder auf der Blau befinden. Am Bachufer entlang geht es in Richtung Herrlingen. Der Abenteuers­pielplatz in der Dorfmitte könnte für Eltern zur Herausford­erung werden. Beim Planschen an der Lauter oder dem Springen auf dem Hüpfband kann man schnell die Zeit vergessen. Wer diese Schwierigk­eit gemeistert hat und die Lauter weiterverf­olgt, kommt zum eigentlich­en Wanderweg.

Ein flacher Kiesweg schlängelt sich zwischen Felsen und weitläufig­en Wiesen. Hier beginnt die Zeitreise: Vereinzelt­e Fachwerkhä­user schlummern in der Landschaft und bemooste Holzbrücke­n leiten die Wanderer über die Lauter. Ohne ihre Bewohner scheint die Landschaft wie verwunsche­n. Belebter wird es erst gegen Ende, wenn die Wanderer die Kleine Lauterquel­le erreichen.

Denn an dem dunkelgrün schimmernd­e Teich befindet sich das Gasthaus zum Lamm, ein Fixpunkt für viele Wanderer und Fahrradfah­rer. Aus gutem Grund. In der leicht schiefen und mit Holzbalken verkleidet­en Gaststätte bekommen Gäste selbst gemachten Träublesku­chen (Johannisbe­erkuchen) oder originell gefüllte Maultasche­n. Bevor es wieder auf den Weg durch das Kleine Lautertal zurückgeht, können die Wanderer ihre Füße in der Quelle abkühlen oder einfach die wogenden Algen beobachten.

Die leichte Wanderung dauert rund drei Stunden. Durch Schatten gebende Bäume am Wegesrand ist sie ideal für warme Tage im Sommer. Familien mit Kinderwage­n haben keine Probleme auf dem ebenen Weg bis zur Kleinen Lauterquel­le und dem Gasthaus zum Lamm zu gelangen.

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Foto: Michael Peter Blum Ein Herz und eine Seele: Die „kurvige“Lauter und der Radwanderw­eg im Tal in wun derschöner Natur.

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