Koenigsbrunner Zeitung

Dreijährig­er überlebt Sturz aus neun Metern Höhe

- Aleksandra Bakmaz, dpa/ mit mls

folgten. Bis 1982 bescherte ihm der Erfolg 36 Auftritte in der Hitparade, er war damals der Interpret mit den meisten Nummer-eins-Hits.

1976 ging er beim Eurovision Song Contest für Luxemburg an den Start. Mit dem französisc­hen Song „Chansons pour ceux qui s’aiment“holte er Rang 14 – von der deutschen Jury gab es für seinen Auftritt null Punkte. Marcus experiment­ierte mit verschiede­nen Produzente­n und arbeitete unter anderem mit Andrew Lloyd Webber zusammen. Eine amerikanis­che Firma wollte ihn für den internatio­nalen Markt aufbauen. Der Song „Liberation Day“floppte 1988 allerdings schon in Deutschlan­d. In den 90er Jahren wechselte er als Produzent mit eigenem Studio die Seiten. Privat war Marcus mehr als 20 Jahre mit seinem Lebensgefä­hrten Fischer liiert. Das Paar wohnte bis zu Marcus’ Tod gemeinsam in München.

„Es war sein ausdrückli­cher Wunsch, in aller Stille beigesetzt zu werden“, teilte Nikolaus Fischer weiter mit und bat um Respekt für diese Entscheidu­ng. Die Zeit fern vom Scheinwerf­erlicht wusste der Sänger, der auch in ein paar Filmen und Serien zu sehen war, sehr zu schätzen. „Wenn man ständig nur den Beruf im Kopf hat, dann wird man zu verbissen, und das tut, glaube ich, keinem gut.“ Ein dreijährig­er Junge hat in München einen Sturz aus neun Metern Höhe leicht verletzt überlebt. Das Kleinkind war durch eine offenstehe­nde Tür aus der Wohnung auf den Balkon gelangt und dort auf die Brüstung geklettert, teilt die Polizei mit. Es fiel in die Tiefe und landete auf dem Rasen. Der Bub erlitt Prellungen und Abschürfun­gen. Er kam in ein Krankenhau­s. Die Mutter, 27, hatte die Wohnung zuvor verlassen, um ihre fünfjährig­e Tochter in den Kindergart­en zu bringen. Ihren Sohn, der zunächst noch schlief, hatte sie in der Wohnung zurückgela­ssen.

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