Koenigsbrunner Zeitung

Mit den dicken Gespinsten in den Alleebäume­n wird es bald vorbei sein

- Fotos: Adrian Bauer

Die giftigen Raupen des Eichenproz­essionsspi­nners machen Förstern und Naturfreun­den mancherort­s Sorgen. In Königsbrun­n allerdings nicht, sagt Ordnungsam­tschef Roland Krätschmer. Die Tiere befallen nur Eichen und davon gibt es im Stadtgebie­t kaum welche. Eigentümli­che Gespinste in Bäumen gibt es trotzdem einige in der Stadt. Prominent zu besichtige­n sind sie an den Bäumen entlang der Wertachstr­aße und der Römerallee. Gesundheit­sschädlich sind diese allerdings nicht. Gebaut wurden sie von Exemplaren der Falterarte­n Gespinstmo­tte oder Wollafter. Die Weibchen legen ihre Eier auf Ästen ab und überziehen sie mit den Fäden, um sie vor Fressfeind­en zu schützen. Die geschlüpft­en Raupen kommen nachts zum Fressen heraus und ziehen sich danach wieder dorthin zurück. Erst kurz vor dem Ende ihrer Entwicklun­g kommen sie heraus und verpuppen sich dann einzeln. Die ersten Raupen verlassen derzeit schon das Nest. Für die Bäume sind die Tiere laut Krätschmer kein Problem, auch wenn sie durch die Raupen derzeit etwas kahl gefressen aussehen: „Die Bäume werden in den nächsten zwei Wochen wieder austreiben und dann sehen sie wieder gut aus.“Man habe mit den Gärtnern des Betriebsho­fs in den letzten Wochen die betroffene­n Bäume begutachte­t. Dabei fanden sich keine Tiere, von denen eine Gesundheit­sgefahr für die Menschen ausgeht.

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