Koenigsbrunner Zeitung

Willkommen in der Sperberstr­aße

Der Weg bei der Kirche St. Johannes wurde umbenannt

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Königsbrun­n

Es gibt (k)ein neues Schild in Königsbrun­n. Jedenfalls könnte man das auf den ersten Blick meinen. Wer genauer hinschaut, sieht, dass die Sperberstr­aße eine Eigenkreat­ion ist und das urspünglic­he Schild mit der Friedhofst­raße überklebt wurde.

Wann das genau geschah und wer sich diesen netten Streich erlaubt hat, weiß Dekanin Doris SperberHar­tmann von der evangelisc­hen Gemeinde nicht. Irgendwann ist es ihr und ihrem Mann, Pfarrer Ernst Sperber, aufgefalle­n, und das Ehe- paar nimmt an, dass es ein Scherz aus der Freinacht ist. „Wir dachten, beim ersten Regen fällt das sowieso ab“, erklärte die Dekanin lachend gegenüber unserer Zeitung.

Die Urheber waren aber anscheinen­d sehr fleißig und haben das Schild mit dem Nachnamen der Pfarrersle­ute nachhaltig und stabil kreiert, und so hängt es über einen Monat später immer noch bestens erhalten vor der St.-Johannes-Kirche. Damit gibt es momentan zwei Sperberstr­aßen in der Brunnensta­dt, wobei Dekanin Sperber- Hartmann beteuert, dass bei ihr die Post für die Friedhofst­raße noch ankommt und sie sich zusammen mit ihrem Mann über die Namensgebu­ng bereits zu Lebzeiten sehr gefreut hat. Es wird sicher demnächst abgehängt und als nette Erinnerung ein Zuhause bei den Sperbers finden.

Offiziell könnte die Straße auch gar nicht diesen Namen tragen. Denn eine Sperberstr­aße gibt es in Königsbrun­n ja bereits: Sie liegt in dem Baugebiet zwischen Ilsesee und alter B17.

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Foto: Claudia Deeney Dekanin Doris Sperber Hartmann mit „ihrem“Straßensch­ild. Das Pfarrerpaa­r bemerkte den Scherz am Kirchhof lange nicht.

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