Koenigsbrunner Zeitung

Die „Bienen“knattern durch die Stauden

Fans der dreirädrig­en Ape treffen sich in Langenneuf­nach

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Langenneuf­nach Zwei Jahre ist es her, da rollten an einem schönen Sommerwoch­enende knapp 90 Apes durch die Stauden. Die Ape, zu Deutsch „Biene“, ist ein dreirädrig­er Kleintrans­porter aus dem Hause Piaggio, das vor allem für die Kultroller Vespa bekannt ist. Doch auch der italienisc­he Lastesel, oder besser „Last-Biene“, hat eine große Fangemeind­e. Zu dieser zählt auch Daniel Glockner aus Langenneuf­nach. Fünfmal hatte er bis 2015 ein Treffen der „Ape-Isten“mit Fahrzeugwe­ihe und Rundfahrt organisier­t. Dann sollte eigentlich Schluss sein. Doch der Reiz des Treffens siegte.

Am kommenden Wochenende tuckern wieder „Bienen“aus ganz Süddeutsch­land und wohl auch den Nachbarlän­dern ein, um sich am alten Langenneuf­nacher Sportplatz zu treffen.

Es gibt am Wochenende nicht nur die gewöhnlich­en „Last-Bienen“zu sehen, sonder viele zum Teil extravagan­te Umbauten. Vom Party- bis zum Wohnmobil ist dann wieder alles dabei. Und nicht nur die Dreiräder werden mit von der Partie sein. Wie sonst auch, lädt Daniel Glockner auch andere „skurrile“Fahrzeuge zu seinem Treffen ein.

Ab Freitagnac­hmittag werden die ersten Dreiräder erwartet, am Abend treffen sich die Fahrer dann zum gemeinsame­n Abendessen in einem Biergarten.

Am Samstag steht die traditione­lle „Ape-Weihe“in Fischach auf dem Plan. Diese nimmt, wie immer, Fischachs Pfarrer Sebastian Nößner vor. Dieser ist selbst großer Fan des italienisc­hen Lastentier­s. Nach der Weihe geht es, ganz stilecht, zum Italiener, ehe die Ape-Liebhaber zur großen Ausfahrt durch die Stauden starten. Strecke und Ziel sind noch geheim. Nur eines verrät Daniel Glockner: „Zu Kaffee und Kuchen treffen wir auf Oldtimer und Flugzeuge.“Gegen 18 Uhr ist die Rückkehr zum Zeltplatz in Langenneuf­nach geplant. Dort findet das Treffen dann einen gemütliche­n Ausklang.

Daniel Glockner freut sich auf viele Freunde aus der Szene, denn das Treffen zählt zu den größeren der Szene. So ist es nicht nur für aktive Ape-Fahrer interessan­t, die eigenwilli­gen Fahrzeuge ziehen auch viele Neugierige an. Das liegt auch daran, dass sich viele Ape-Fahrer große Mühe geben, ihrem Gefährt das „gewisse Extra“zu verpassen.

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Foto: Sibylle Seidl Cesare

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