Koenigsbrunner Zeitung

Wusstest du,…

- Peter und Nicole Fischer

Hurra, hurra, capito wurde zehn Jahr, über vierzig Gratulante­n waren da. Es kamen Groß und Klein von nah und fern ins Häusle rein.

Nun wurde gemalt, es wurde gespielt, wir haben uns so wohlgefühl­t. Das Büfett war reichlich gedeckt, es hat allen sehr gut geschmeckt.

Gestärkt ging es dann weiter, alle waren froh und heiter. Staunend konnten wir sehen, wie unsere Bilder in der Zeitung entstehen.

Es hat uns gefreut zu merken, wie auch Erwachsene leuchtende Augen kriegen bei unseren Werken, wie alle happy sind über jedes Kunstwerk von jedem Kind. Ein besonderer Simulator steht in einem Gebäude der Deutschen Bahn in der Stadt Fulda. Mit ihm trainieren Lokführer das Fahren mit einem neuen schnellen Zug: dem ICE 4. Davon sind bisher nur sechs Stück in Deutschlan­d unterwegs.

Von außen sieht der Simulator aus wie ein großer viereckige­r Kasten, von innen genauso wie der Führerraum im echten Zug. Der Lokführer sitzt auf einem Stuhl und blickt auf Schalter und Bildschirm­e. Vorn sieht er auf die Strecke. Gleise und Landschaft sehen fast echt aus. Einer der Lokführer, die den neuen Zug fahren dürfen, ist Ronny Höger. Er arbeitet schon seit 25 Jahren als Triebfahrz­eugführer – so heißt der Beruf des Lokführers richtig.

Normalerwe­ise fährt Ronny Höger Züge durch ganz Deutschlan­d: etwa zwischen Dortmund und Leipzig. Obwohl er viel Erfahrung hat, musste er das Fahren des ICE 4 üben. „Es gibt Unterschie­de zu anderen Zügen“, erklärt Ronny Höger. „Die Bremse ist zum Beispiel komplett anders, sie ist sehr direkt.“Den Führerraum findet er im neuen Zug moderner. Dort sind nun Touch-Displays (gesprochen: tatsch-displäi) eingebaut. Diese lassen sich auf dem Bildschirm mit dem Finger bedienen statt mit Tasten.

Fährt der Lokführer im Simulator eine Strecke, muss er die Vier Farbdruckp­latten braucht man dann, damit eine bunte Seite entstehen kann. Riesig war die Druckmasch­ine und arbeitet fleißig wie die Biene.

Nur gut, dass sie so viel drucken kann, dass jeder ein Exemplar erhalten kann. So entstand in einem einmaligen Team ein wunderbare­s Werk, welches dann erschien.

Viel zu schnell ging die Zeit vorbei, zum Abschluss noch schnell ein Eis herbei. Nun ging ein aufregende­r Tag zu Ende, wir gaben uns die Hände.

Dann konnten wir es kaum erwarten, den nächsten Tag mit „unserer“Zeitung zu starten. … dass ICE die Abkürzung für Intercity Express ist? Das sind die schnellste­n Züge der Deut schen Bahn. Das neueste Mo dell heißt ICE 4. Diese Züge sind erst seit einem halben Jahr auf Strecken in Deutschlan­d unterwegs. Noch sind es nur sechs Stück, es sollen aber immer mehr von ihnen dazukommen.

So ein ICE 4 ist mit seinen zwölf Waggons 346 Meter lang. Mehr als 800 Menschen ha ben darin Platz. Höchstge schwindigk­eit: 250 Kilometer in der Stunde. Es ist der erste ICE, in dem man Fahrräder mitnehmen darf. (dpa)

Technik immer im Blick haben. Und auf die Signale achten, die man ein bisschen mit Ampeln im Straßenver­kehr vergleiche­n kann. Geübt wird auch, wie es ist, bei Schneefall oder starkem Regen zu fahren. Oder durch einen Tunnel zu fahren. Die Bedienung sei wie bei einem richtigen Zug. Aber das Fahrgefühl sei auf freier Strecke natürlich anders, sagt Ronny Höger. Zum Üben ist ein Simulator trotzdem eine gute Sache.

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ICE 4

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