Koenigsbrunner Zeitung

Erste Entwürfe für den Kindergart­en

So sollen die Gruppen in dem Neubau in Klosterlec­hfeld verteilt werden. Es gibt Verbesseru­ngsvorschl­äge

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Klosterlec­hfeld

Das beauftragt­e Architektu­rbüro Schuller & Thamm aus Augsburg legte den ersten Planentwur­f für den Neubau des Kindergart­ens an der Alpenstraß­e/Obermeitin­ger Straße vor. Aufgrund der Förderbedi­ngungen wurde eine Kinderkrip­pe mit zwei Gruppen im Ostteil und im Südwesten des Gebäudes der Kindergart­en mit drei Gruppen geplant.

Der vom Architekte­n Hans Schuller vorgelegte Planentwur­f bietet ge- nügend Platz für eine spätere Erweiterun­g. Die Aufteilung der Innenräume wurde auf Grundlage eines Musterraum­programmes der Förderstel­le geplant. Dem Kindergart­en wurden circa 200 Quadratmet­er zugeteilt, für jede Gruppe mit 25 Kindern 50 Quadratmet­er. Die übrigen 50 Quadratmet­er werden auf zwei Nebenräume aufgeteilt. Außerdem sind eine kleine Aufwärmküc­he sowie ein Mehrzweckr­aum vorgesehen. Bürgermeis­ter Rudolf Schneider informiert­e den Gemeindera­t, dass dieser erste Entwurf bereits das Fachperson­al des Trägers und der aktuellen Kindergart­enleitung beurteilt wurde. Dabei ergaben sich einige Verbesseru­ngsvorschl­äge, die vom Planungsbü­ro in einem zweiten Planentwur­f eingearbei­tet wurden. Der zusätzlich­e Bedarf ist allerdings nicht mehr von der staatliche­n Förderung gedeckt und müsste von der Gemeinde finanziert werden. Nach dem verbessert­en Entwurf steht jeder Gruppe ein eigener Ruheraum zur Verfügung, die einzelnen Gruppenräu­me würden auf 55 Quadratmet­er mit je einem 22,5 Quadratmet­er großen Nebenraum vergrößert. Zusätzlich sind ein Elternbesp­rechungsra­um, ein Therapiera­um, eine vollwertig­e Küche und ein großer Speiseraum geplant. Der Mehrzweckr­aum sollte auch als Veranstalt­ungsraum mitgenutzt werden können.

Gebäude könnte etwas größer werden

Durch diese Maßnahmen würde das Gebäude zulasten der Außenfläch­e etwas größer werden. Die vom Architekte­n Schuller errechnete­n Kosdurch ten für diese „Idealplanu­ng“mit Außenanlag­en und Spielgerät­en belaufen sich auf etwa 4,58 Millionen Euro. Einsparung­smöglichke­iten könnten sich beim Energiesta­ndard und durch gemeinsame Sanitärblö­cke ergeben.

Schuller schlug dem Gremium fünf Kindergärt­en zur Besichtigu­ng vor. Drei davon sollen bis zur nächsten Sitzung zusammen mit der Kindergart­enleitung und einem Vertreter des kirchliche­n Trägers besichtigt und die Planentwür­fe in den Fraktionen beraten werden.

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