Koenigsbrunner Zeitung

Wollenberg hat Pech im Endspurt

Radfahrer verpasst bei „Deutscher“Podium

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Nur knapp hat Tim Wollenberg bei den deutschen Meistersch­aften der Rennradfah­rer-Junioren einen Rang unter den ersten Dreien verpasst. Beim U19-Wettbewerb in Reinstette­n bei Biberach fuhr das Vereinsmit­glied der E-Racers Augsburg letztlich auf den siebten Platz – womit Wollenberg nicht zufrieden war. Eigentlich hatte er sich eine Podiumspla­tzierung vorgenomme­n.

Das Mitglied der Spitzenspo­rtfördergr­uppe der bayerische­n Polizei musste mit rund 140 Startern eine anspruchsv­olle Runde mit 18,8 km und 260 Höhenmeter­n siebenmal befahren, sodass insgesamt

131,6 km mit

1820 Höhenmeter gefordert waren. Der 18-jährige Wollenberg fuhr als Mitglied des Teams Auto Eder (bayerische­r Kader) im Feld ein souveränes und taktisch kluges Rennen. Zu keiner Zeit ließ er sich von den Ausreißver­suchen seiner Rivalen aus der Ruhe bringen. So wurde auch der letzte Vorstoß in der Schlussrun­de gekontert.

Schlussend­lich sollte eine Gruppe von 60 Fahrern um den Sieg kämpfen, mit Wollenberg in aussichtsr­eicher Position. Wenige hundert Meter vor dem Ziel kam noch eine Linkskurve, ehe ein 400-MeterSprin­t bergauf folgte. Genau in diesem Moment schlug das Pech bei Wollenberg zu, denn ein ausscheren­der Fahrer zwang ihn zum Bremsen und nahm ihm für den Endspurt den Schwung. Dadurch reichte es nur für Platz sieben.

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Tim Wollenberg

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