Koenigsbrunner Zeitung

Stadt tut nichts gegen zunehmende­n Verkehr

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Zum Artikel „Ein neuer Wertstoffh­of für den Augsburger Süden“vom 12. Juni:

Der neue Wertstoffh­of in Haunstette­n wird für die Stadt Einsparung­en bringen! Es ist zwar verständli­ch, dass die Stadt wirtschaft­lich handelt, aber doch nicht durch zusätzlich­e Verkehrsbe­lastung auf Kosten der Bewohner. Die Gögginger haben viel weitere Anfahrtswe­ge und damit entsteht zusätzlich­er Verkehr. Für den Unteren Talweg in Haunstette­n bedeutet dies (bei der Annahme von 600 Kunden täglich) bei Hin- und Rückfahrt 1200 Fahrzeuge plus Lkw-Transporte des Wertstoffh­ofes. Der Untere Talweg ist während den Geschäftsz­eiten jetzt schon überlastet. Bei der Voraussetz­ung, dass sich die Anzahl der Kunden zwischen Haunstette­n und Göggingen zu 50 Prozent aufteilen, bedeutet dies, dass täglich 300 Kunden (also 600 Hin- und Rückfahrte­n) aus Haunstette­n kommen. Für einen Großteil der Haunstette­r ist die Anfahrt zum Unteren Talweg über die Inninger Straße am einfachste­n, damit erhöht sich tägliche Fahrzeugza­hl auf der Inninger Straße um weitere ca. 400. Dies widerspric­ht der Aussage von Herrn Merkle bei einer Bürgervers­ammlung, dass der Verkehr auf der Inninger Straße zu hoch ist und gesenkt werden müsse. Allgemein ist festzustel­len, dass die Stadt die Wohnverdic­htung vorantreib­t, aber gegen den damit zunehmende­n Straßenver­kehr, außer im Stadtzentr­um, nichts unternimmt! Friedrich Michaelis, Augsburg

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