Koenigsbrunner Zeitung

Die Baywa legt los

Schwabmünc­hner Gremium stellt die Weichen für Neubau im Gewerbegeb­iet Nord

- VON CARMEN JANZEN

Schwabmünc­hen

Der Baywa Bauund Gartenmark­t wollte ursprüngli­ch an der Landsberge­r Straße einfach nur erweitern. Auf der Wiese vor dem jetzigen Laden sollten unter anderem etwa 100 neue Parkplätze entstehen. Doch stattdesse­n entstand Zoff um die benachbart­e rostrote Feldkapell­e, die dort seit 1739 steht. Bis auf 17 Meter hätten Autos nach ursprüngli­chen Plänen dann an das Kapellchen heranfahre­n können. Das sorgte besonders beim Mesner damals für Unmut. Diese Pläne sind aber endgültig vom Tisch.

Nun will die Baywa einen komplett neuen Bau- und Gartenmark­t im Schwabmünc­hner Gewerbegeb­iet Nord an der A 30 bauen. Dort, wo sich beispielsw­eise bereits der V-Markt und das Autohaus Schäfer befinden. Nur auf der anderen Straßensei­te der A 30. Wenn man Richtung Graben fährt also auf der rechten Seite, hinter dem Metall- und Blechbearb­eitungsbet­rieb Nusser.

Die Baywa benötigt eine Gesamtfläc­he von 1,7 Hektar für den Neubau und alle Außenanlag­en. Darauf stehen Parkplätze und insgesamt rund 6000 Quadratmet­er Verkaufsfl­äche. Davon entfallen 4340 auf den Baumarkt und 1560 auf den Gartenmark­t. Zudem bekommt der Bauund Gartenmark­t eine eigene Zufahrt von der A 30 mit Abbiegespu­r – ebenso wie der V-Markt im Rahmen der Bauarbeite­n eine eigene Zufahrt erhalten wird.

Die Stadtverwa­ltung hat zur beabsichti­gten Flächennut­zungsplanä­nderung und Aufstellun­g des Bebauungsp­lanes das Verfahren der frühzeitig­en Informatio­n der Öffentlich­keit und die erste Beteiligun­g der Behörden und sonstigen Träger öffentlich­er Belange durchgefüh­rt. Im Rahmen der frühzeitig­en Beteiligun­g der Öffentlich­keit sind keine privaten Stellungna­hmen eingegange­n. Von verschiede­nen Behörden sowie Trägern öffentlich­er Belange wurden dagegen Stellungna­hmen abgegeben.

Der Stadtrat beriet über die eingegange­nen Stellungna­hmen, billigte die aufgrund der Stellungna­hmen teilweise abgeändert­en Planentwür­fe und beschloss die öffentlich­e Auslegung der Planunterl­agen.

Der Schwabmünc­hner Stadtrat stellte somit die Weichen für den Neubau.

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