Koenigsbrunner Zeitung

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Traurige Gesichter, gedrückte Stim mung und sogar Tränen – die Nieder lage der deutschen Elf am Mittwoch löste bei vielen Zuschauern Fassungs losigkeit und teilweise sogar Wut aus. Auch Augsburger Fans lässt das früh zeitige Ausscheide­n des ehemaligen Weltmeiste­rs nicht kalt. Doch nicht alle Bürger sind gleicherma­ßen betroffen. Wir haben uns in der Innenstadt um gehört.

Texte und Bilder: Carolin Steinke

„Ich war anfangs sehr optimistis­ch und habe auf ein 5:1 für Deutschlan­d getippt. Nach der ersten Halbzeit habe ich aber schon geahnt, dass das nichts mehr wird. Ich habe trotzdem bis zum Schluss mitgefiebe­rt. Wie man beim Spiel gegen Schweden gesehen hat, gibt es manchmal unerwartet­e Wendungen. Das war dieses Mal leider nicht der Fall.“Alex Gail, 26 Jahre, Augsburg „Ich habe das Spiel im Parkgarten in Göggingen mit meinen Freunden angeschaut. Ich habe vorher auf 0:0 getippt und war in der ersten Halbzeit auch ganz zufrieden mit den Deutschen. Ich habe mit so einem Ausgang nicht gerechnet und war geschockt. Mittlerwei­le habe ich mich aber erholt und drücke jetzt Portugal die Daumen.“Julian Veith, 26 Jahre, Augsburg „Die erste Halbzeit habe ich beim Public Viewing angeschaut, die zweite zu Hause. Das Spiel ähnelte dem von Mexiko sehr, weshalb ich relativ schnell die Hoffnung verlor. Es war einfach nicht genügend Wille da, die Tore fallen nicht von alleine. Die Stimmung lasse ich mir aber davon nicht verderben. Es gibt schließlic­h Wichtigere­s im Leben!“Karl Wessels, 70 Jahre, Augsburg „Die erste Halbzeit habe ich bei mir zu Hause angeschaut, bei der zweiten war ich leider verhindert. Als meine Freunde mir vom Ausgang erzählten, habe ich ihnen nicht geglaubt. Ich war mir sicher, sie würden mich auf den Arm nehmen. Ich dachte mir schon, dass es knapp werden könnte. Mit so einem Ausgang habe ich aber wirklich nicht gerechnet!“Ralph Schönemann, 47 Jahre, Augsburg „Während des Spiels habe ich im Biergarten gearbeitet. Das Spiel habe ich deshalb nur beiläufig verfolgt. Die Stimmung war schon am Anfang sehr verhalten. Nach der Niederlage blieben einige Leute sitzen und verlangten nach Schnaps. Den verkaufen wir im Biergarten aber leider nicht. Mir ist es jetzt egal, wer gewinnt. Ich bin neutral.“Teresa Wiedemann, 23 Jahre, Augsburg „So wirklich habe ich mich nicht für die Spiele interessie­rt. Am Mittwoch war ich während dieser WM das erste Mal beim Public Viewing. Das war ein Trauerspie­l! Keiner hat mehr geredet und alle waren niedergesc­hmettert. Der Biergarten leerte sich nach dem Spiel innerhalb weniger Minuten. So schnell gehe ich nicht mehr zum Public Viewing!“Alina Johne, 24 Jahre, Augsburg „Ich habe natürlich gehofft, dass die deutsche Mannschaft gewinnt, war aber von dem Ausgang nicht sehr überrascht – die deutsche Elf war bei den letzten Spielen nicht gerade weltklasse. Aus Frust haben meine Gäste und ich viel mehr gegessen und getrunken als sonst. Mittlerwei­le habe ich die Niederlage aber schon wieder vergessen. Das Leben geht weiter!“Dr. Hans Knerr, 62 Jahre, Augsburg

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