In Stellung bringen für Augsburg
Slalomkanuten sind in Krakau gefordert
Nicht mit drei, sondern nur mit zwei Augsburger Paddlern sind die Boote des Deutschen Kanu Verbands (DKV) beim zweiten Weltcup-Rennen im Kanuslalom im polnischen Krakau bestückt. Bundestrainer Michael Trummer lässt Elena Apel (Kanu Schwaben Augsburg) diesmal pausieren, setzt im Kajak Einer der Männer weiterhin auf Hannes Aigner (Augsburger Kajak Verein) und im Canadier Einer auf Sideris Tasiadis, den Sieger des Auftaktrennens in der Slowakai.
In Apels Paradedisziplin, im Canadier Einer der Frauen, wo sie bei der Europameisterschaft im Mai die Bronzemedaille geholt hatte, erhielten Apels Teamkameradinnen Andrea Herzog, Lena Stöcklin (beide Leipzig) und Jasmin Schornberg (Hamm) den Vorzug. Im Kajak Einer der Frauen hat die Wahl-Augsburgerin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) nach ihrem dritten Platz von Liptovsky Mikulas ebenso gute Karten wie der dortige Sieger im Kajak Einer der Männer, Sebastian Schubert (Hamm).
Nach der ersten von fünf Weltcup-Stationen ist in der Gesamtwertung noch alles offen. Doch mit den Rennen in Krakau erfolgt zugleich die Standortbestimmung für die dritte Weltcup-Station von 6. bis 8. Juli in Augsburg, wo sich besonders die heimischen Kanuten empfehlen wollen. Am Eiskanal laufen die Vorbereitungen für die größte Kanuslalom-Veranstaltung der Saison mittlerweile auf Hochtouren. Vor heimischen Publikum wird auch die 20-jährige Elena Apel wieder dabei sein und neben ihrer Paradedisziplin im C1 gemeinsam mit Vereinskollege Sideris Tasiadis in der bald neuen olympischen Disziplin Zweier-Canadier Mix (C2 Mix) an den Start gehen. Erneut gehören auch die Wettbewerbe im Boatercross zum Weltcup-Programm.