Jung, gut ausgebildet und technisch stark
Fußball Der Bayernligist TSV Schwabmünchen präsentiert mit Noah Lombaya einen weiteren Neuzugang. Heute geht es im Pokal zum Liga-Konkurrenten nach Nördlingen
Schwabmünchen Jung, technisch stark, in der Jugend des FC Augsburg ausgebildet und zuletzt in München aktiv – so scheint das Anforderungsprofil für die Neuzugänge bei den Schwabmünchner Bayernliga-Fußballern auszuschauen.
Diese Eigenschaften treffen auch auf Noah Lombaya zu. Der 19-jährige Offensivspieler kickte zuletzt in der Jugend von 1860 München. Sein Mitspieler Rainer D’Almeida (18 Jahre alt), der schon länger als Neuzugang beim TSV feststeht, kommt ebenfalls aus der Landeshauptstadt, allerdings aus der Jugend des FC Bayern. Und auch er spielte zuvor beim FCA-Nachwuchs.
„Ich kenne viele, die hier spielen, noch aus der FCA-Jugend, und das war für mich ein Grund, nach Schwabmünchen zu gehen“, sagt Lombaya. Vor allem aber erhofft er sich beim Bayernligisten mehr Spielpraxis: „Das ist in der letzten Saison bei den Löwen nicht so gut für mich gelaufen.“Schwabmünchen habe einen guten Namen in der Szene, „und deshalb hat mir mein Berater empfohlen, hier hinzugehen“. Außerdem kickte Lombaya, der neben der deutschen auch die kongolesische Staatsbürgerschaft besitzt, in den Jugendteams des FC Memmingen und des FC Ingolstadt. Er sieht sich als flexiblen Offensivspieler: „Am liebsten spiele ich auf der 10, aber ich kann auch über außen kommen.“Seine Ziele für die kommende Saison: „Mehr Einsatzzeiten und mit der Mannschaft möglichst weit vorne landen.“
Trainer Paolo Maiolo ist angetan von seinem Neuzugang: „Ein sehr talentierter Fußballer, der technisch versiert ist.“Allerdings warnt er vor zu großen Erwartungen: „Erfahrungsgemäß brauchen so junge Spieler Zeit, um sich im Herrenbereich zurechtzufinden.“
Lombaya wird beim ersten Pflichtspiel der Saison am heutigen Samstag nicht dabei sein. Denn er ist wie die meisten Schwabmünchner Neuzugänge erst ab dem 1. Juli spielberechtigt. Heute um 17 Uhr geht es im Pokal zum BayernligaKonkurrenten nach Nördlingen. „Ein sehr starker Gegner. Wir werden natürlich alles versuchen, um weiterzukommen, aber es ist schwierig, wenn man schon so früh auf so einen guten Gegner trifft“, sagt Paolo Maiolo. Da müsse man die Balance zwischen dem harten Training in der Vorbereitung und der Leistungsfähigkeit im ersten Pflichtspiel der Saison finden. Doch auch eine Niederlage wäre für ihn kein Beinbruch: „Wichtig ist für mich die Punktrunde, nicht der Pokal.“