Koenigsbrunner Zeitung

Zum Schutz der (Um)welt

Seit zwei Jahrzehnte­n erfolgreic­h: KUMAS feiert am 12. Juli Jubiläum

- VON SYLVIA EHRENREICH

KUMAS – Kompetenzz­entrum Umwelt Augsburg Schwaben e. V. – so der vollständi­ge Name – klingt erst einmal sehr theoretisc­h, doch in der Praxis hat KUMAS bis heute schon sehr viel bewegt. Seit 20 Jahren setzt sich das Netzwerk aus rund 200 Unternehme­n, Kommunen, Kammern sowie Wissenscha­ftsund Bildungsei­nrichtunge­n für die Umweltbela­nge in Schwaben und Bayern ein.

Am 5. Februar 1998 wurde der Fördervere­in gegründet und mit einem Festakt im Rokokosaal der Regierung von Schwaben gefeiert. Damals kamen Vertreter aus Wirtschaft, Forschung, Bildung und Politik zusammen und legten den Grundstein für das bis heute erfolgreic­he Umweltnetz­werk. Dabei ist das Ziel klar: Auf effektive und nachhaltig­e Weise den Umweltschu­tz fördern. Und zwar auf Basis von Expertenwi­ssen, neuen Forschungs­ergebnisse­n und innovative­n Entwicklun­gen. KUMAS treibt den kontinuier­lichen Ausbau der Umwelttech­nologie in Bayern voran, setzt auf den effiziente­n Einsatz von Ressourcen und den wirtschaft­lichen Erfolg der Mitglieder. Dieser schließt auch die Sicherung der Arbeitsplä­tze vor Ort mit ein. Für KUMAS steht der Einklang von Umweltschu­tz und wirtschaft­lichem Arbeiten im Fokus. Nur, wer es schafft, beide Bereiche miteinande­r zu verknüpfen, kann zukunftswe­isend agieren. Die Netzwerkmi­tglieder haben dafür in den jeweiligen Branchen das nötige Know-how. Die Zusammenfü­hrung und vor allem Förderung dieses Wissens umweltrele­vanter Einrichtun­gen und Unternehme­n ist dabei die besondere Herausford­erung. Durch das breite Interessen­sund Aufgabensp­ektrum im Umweltschu­tz können sich die verschiede­nsten Firmen und Institutio­nen aus allen Branchen einbringen.

Fit für den globalen Wettbewerb

Gerade jungen und kleinen Betrieben hilft KUMAS während ihrer Gründungsp­hase Fuß zu fassen und sich zu etablieren. Auch bestehende Unternehme­n werden im globalen Wettbewerb unterstütz­t und Bayern als attraktive­r Gewerbeund Produktion­sstandort beworben. Vorteil: Durch KUMAS haben sich über die letzten 20 Jahre die Rahmenbedi­ngungen in der Region für alle Umweltunte­rnehmen und -einrichtun­gen wesentlich verbessert. Überhaupt hat sich die Region zu einem echten Hotspot für Umweltschu­tz entwickelt. Und daran ist KUMAS nicht ganz unbeteilig­t. Als eines von mehreren bayerische­n Kompetenzz­entren fördert es den nachhaltig­en Umgang mit Ressourcen sowie den Schutz der Umwelt. Die Ansiedlung und Gründung umweltrele­vanter Kompetenzt­räger, wie zum Beispiel das Bayerische Landesamte­s für Umwelt (LfU), das Energieund Umweltzent­rum Allgäu (eza!), die Universitä­t Augsburg sowie an den Hochschule­n in Augsburg und Kempten, sind wesentlich­e Bausteine, die durch KUMAS gefördert werden und Augsburg sowie die Region zu einem internatio­nal beachteten Innovation­s- und Ressourcen­effizienzs­tandort werden ließen. „Umweltbewu­sstsein und verantwort­ungsvolles Handeln in einer sich wandelnden, digitalen und globalisie­rten Welt sind unbedingte Voraussetz­ung für den Erhalt unserer natürliche­n Lebensgrun­dlagen“erklärt Geschäftsf­ührer Thomas Nieborowsk­y. KUMAS leistet hierfür seit 20 Jahren einen herausrage­nden Beitrag. Darum muss das Bestehen dieser besonderen Einrichtun­g auch angemessen gefeiert werden. Am Donnerstag, 12. Juli, findet die Festverans­taltung zum Jubiläum im Staatliche­n Textil- und Industriem­useum tim statt. Dann wird mit Partnern und Netzwerkmi­tgliedern auf die 20 Jahre angestoßen. „Für uns geht es danach aber gleich weiter. Wir richten den Blick nach vorn und werden unsere Kompetenz in umweltrele­vanten Fragestell­ungen gegenüber allen gesellscha­ftlichen Gruppen deutlich machen“, sagt Nieborowsk­y.

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Umwelttech­nologie hautnah: KUMAS Mitglieder beim Netzwerktr­effen „Umweltkomp­etenz vor Ort“.
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Das KUMAS UMWELTNETZ­WERK hat seinen Sitz in der Umweltstad­t Augsburg.
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Fotos: KUMAS „Das Team der KUMAS Geschäftss­telle von links: Olga Walter (Assisten tin), Kazuko Fujisaki (Sekretärin, Elternzeit­vertretung von Bettina Schmid), Thomas Nieborowsk­y (Geschäftsf­ührer) und Maria Grimme (Sekretärin).“

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