Schwabmünchner räumen ab
TSV-Sportler bei der bayerischen Meisterschaft erfolgreich
Schwabmünchen/Kitzingen
Für die
U16- und U23-Athleten des TSV Schwabmünchen standen vor Kurzem die bayerischen Einzelmeisterschaften in Kitzingen an. Einmal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze lautete die erfreuliche Bilanz.
Julia Stuhler (U23) startete mit Titelambitionen über die 400 Meter Hürden. Sie erwischte die erste Hürde nicht ideal, kämpfte sich aber über die zehn Hürden und lief mit
64,35 Sekunden ihre zweitschnellste Zeit der Saison. Das reichte zum zweiten bayerischen Meistertitel in diesem Jahr, nachdem sie zuvor in der Altersklasse U20 erfolgreich war.
Silber holte die Startgemeinschaft des TSV Schwabmünchen und des TSV Königsbrunn über 4x100 Meter. Im Vorlauf konnte das Quartett seine Bestzeit von 47,77 Sekunden um fast neun Zehntel unterbieten und qualifizierte sich somit für den Endlauf. In diesem gelang der Staffel erneut eine Bestzeit von 46,82 Sekunden. Noah Kell, Lukas Beran, Roman Jocher und Andreas Kühnel wurden bayrischer Vizemeister.
Für Noah Kell (M14) startete der Wettkampf am Samstag mit der Disziplin Kugelstoßen. Nach leichten Anfangsschwierigkeiten steigerte er sich und schloss die erste Disziplin mit 10,59 Metern auf dem fünften Platz ab. Am zweiten Wettkampftag holte er Bronze über 100 Meter. Nachdem er seinen Vorlauf souverän gewann, schaffte er im Zwischenlauf den Sprung ins Finale nur knapp. In diesem bewies er seine Sprintqualitäten und spurtete in der Top-Zeit von 12,26 Sekunden auf den Bronzeplatz.
Lukas Beran begann seinen Wettkampf mit den 80 Meter Hürden. Auch er gewann seinen Vorlauf deutlich und überlief die Hürden im Finale als Drittschnellster in einer Zeit von 11,81 Sekunden, was auch für ihn eine neue persönliche Bestleistung bedeutete.
Am Sonntag startete er zunächst Weitsprung. 5,29 Meter brachten Lukas den sechsten Rang. Er schloss das Schwabmünchner Wettkampfwochenende mit dem Speerwurf ab. Hier konnte er seine Bestleistung von 44,61 Metern nicht verbessern. Er warf in seinem dritten Versuch den Speer auf 38,99 Meter und war somit vor dem Endkampf auf Silberkurs. Leider konnte er sich in seinem dritten Versuch nicht mehr steigern und rutschte auf den vierten Platz ab.