Koenigsbrunner Zeitung

Ein Juwel mitten im Wohngebiet

Spielplatz Test Recht versteckt ist die Anlage in Graben, doch sie hat einiges zu bieten. Die modernen Spielgerät­e locken auch ältere Kinder an / Serie (2)

- VON MELANIE MEINDEL

Graben

Mitten im Wohngebiet liegt der Spielplatz an der Tannenstra­ße. Der älteste und größte Spielplatz Grabens hat für alle Kinder von ein bis zwölf Jahren etwas zu bieten. Das größte Kletterger­üst im Westen des Spielplatz­es ist zugleich auch das modernste. Über mehrere kleine Brücken können die Kinder die Plattforme­n unter den roten Dächern erreichen und wieder verlassen. Besonders gut daran ist, dass sich unter dem Kletterger­üst ausschließ­lich Gras befindet. Somit können sich die Kinder nicht verletzen.

Gleich daneben können sich die Kinder auf einem Gerüst aus Stangen austoben und hochklette­rn. Auch eine Rutsche ist auf dem Spielplatz zu finden, aber Vorsicht: Die Stahlrutsc­he kann im Sommer sehr heiß werden! Ein drittes Kletterger­üst befindet sich hinter der Rutsche. Hier haben Kinder die Möglichkei­t, über verschiede­ne Hinderniss­e nach oben zu kommen; entweder über eine Art Leiter, ein Netz oder eine Kletterwan­d.

Eine weitere Besonderhe­it des Spielplatz­es ist die Wippe. Diese ist anstatt nur für zwei Personen für vier ausgelegt. Für die ganz kleinen Spielplatz­besucher gibt es zwei Schaukelpf­erde und ein eigenes kleineres Kletterger­üst mit Rutsche und Sandkasten.

Die Rutsche ist für die Kleinen leicht erklimmbar und das Kletterger­üst ist nicht zu hoch. Für ältere Kinder gibt es auch eine frei schwingend­e Nestschauk­el und eine sich drehende Plattform. Diese ist nur für größere Spielplatz­besucher zu empfehlen, da sie keinerlei Festhaltem­öglichkeit oder Abtrennung hat. Auch zwei Schaukeln hat der Spielplatz zu bieten. Eine „normale“Schaukel und eine Schaukel für die ganz Kleinen, die eine zusätzlich­e Befestigun­g benötigen. Kleinere Kinder sollten bei den Kletterger­üsten und der Rutsche aufpassen, da diese auf einem gekiesten Platz stehen. Die Wippe und die Schaukeln befinden sich dagegen im Sand.

Eltern können ihre Kinder von den bereitsteh­enden Parkbänken aus im Auge behalten. Die Bänke liegen alle im Schatten der vielen Bäume – auch die meisten Spielgerät­e befinden sich im Schatten – und einige Mülleimer sind ebenfalls aufgestell­t. Essen und Trinken muss selber mitgebrach­t werden, da sich kein Kiosk oder Ähnliches in der Nähe befindet. Auch Toiletten sind nicht vor Ort.

Des Weiteren ist die Parkplatzs­ituation etwas schwierig. Man kann vor den Häusern der Anwohner parken, fest installier­te Parkplätze gibt es jedoch keine. Angst, dass die Kinder auf die Straße des Wohngebiet­s rennen, müssen Eltern jedoch keine haben. Der Spielplatz ist komplett umzäunt.

Fazit: Ein im Schatten gelegener mangel freier Spielplatz. Die Spielgerät­e sind in ei nem sehr gepflegten Zustand und bieten ein abwechslun­gsreiches Angebot für meh rere Altersstuf­en. Auf einen Mangel an Parkplätze und Bewirtung sollte man sich einstellen. Der Spielplatz in Graben erhält drei von vier möglichen Schaufeln.

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Fotos: Melanie Meindel Moderne Spielgerät­e findet man auf dem Spielplatz in Graben. Das gesamte Gelände liegt sehr angenehm im Schatten.
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Der Spielplatz in Graben bietet eine Vielzahl an Kletterger­üsten.
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Auch größere Kinder können spielen.

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