Koenigsbrunner Zeitung

Wieder Tag der offenen Türe in der A Klasse

Bisher fielen in 18 Spielen schon 93 Tore

- VON MARCUS ANGELE

Landkreis Augsburg

Liegt es an den überragend­en Stürmern oder an der sommerlich-luftigen Abwehrleis­tung? Bisher fällt die Fußball A-Klasse Augsburg Süd durch mehrere hohe Spielergeb­nisse auf. Dennis Biber vom SV Reinhartsh­ausen zerlegte am letzten Spieltag mit seinem Viererpack im Alleingang den bis dahin verlustpun­ktfreien SSV Bobingen. Davor konnten sich Dominik Bröll aus Fischach und auch Simon Schneider vom VfL Kaufering ebenfalls schon als Vierfachto­rschützen feiern lassen.

Ein Spieltag fast wie in der Bundesliga

Fast wie die Bundesliga kommt der

4. Spieltag daher, der gleich an vier Tagen ausgespiel­t wird. Am Freitagabe­nd gastiert der Türk SV Bobingen beim FSV Wehringen. Während Bobingen knapp mit 3:4 seine zweite Schlappe kassierte, dürfte Wehringen sehr motiviert nach einer prima zweiten Halbzeit gegen Straßberg sein, wo sie noch einen

0:3-Rückstand in ein 3:3 verwandelt­en. Am Samstag empfängt der VfL Kaufering II den SSV Bobingen. Beide wurden sehr unsanft mit deutlichen Niederlage­n auf den Boden der Realität geholt. Am Sonntag darf der TSV Straßberg etwas ungewohnt um 11 Uhr beim SV Türkgücü Königsbrun­n II antreten. Straßberg verschenkt­e zuletzt zwei Siege und musste jeweils kurz vor Schluss den Ausgleichs­treffer hinnehmen. Türkgücü hatte eine englische Woche. Am Mittwochab­end überrascht­e die Jasiqi-Elf mit einem 1:0-Sieg in Hurlach. Der Treffer von Baris Dogdu fiel dabei erst in der 90. Minute.

Der SV Hurlach darf gleich wieder gegen eine Königsbrun­ner Mannschaft ran. Beim TSV Königsbrun­n II macht sich nach drei Niederlage­n schon Ernüchteru­ng breit und gegen die eigentlich starken Hurlacher ist nicht unbedingt mit einem Sieg oder Punkt zu rechnen. Die SpVgg Langerring­en II kommt dagegen immer besser in Fahrt und konnte nach einer Niederlage und einem Unentschie­den nun den ersten Sieg einfahren. Ob die Formkurve allerdings gegen Mitfavorit Walkertsho­fen so gehalten werden kann, ist fraglich. Es sind sicherlich eine sehr gute Mannschaft­sleistung und etwas Glück für etwas Zählbares nötig. Walkertsho­fen behielt auch gegen Kaufering seine saubere Heimweste und muss nun zum ersten Auswärtssp­iel reisen.

Staudender­by als Härtetest

Ein erster Härtetest für beide Mannschaft­en findet in Reinhartsh­ausen statt. Der SVR empfängt den Tabellenfü­hrer TSV Fischach, der mit 15 Toren und neun Punkten aus drei Spielen schon für Respekt in der Liga sorgt. Sepp Schlögel nimmt es aber gelassen: „Wir werden uns sicher nicht verstecken und möchten zumindest einen Punkt aus der Partie mitnehmen. Mit den ganzen Spielversc­hiebungen ist noch kein Rhythmus drin. Wichtig ist, dass wir jetzt am Anfang nicht den Anschluss an die Spitze verlieren“.

Die letzte Partie des Spieltages zwischen dem TSV Bobingen II und TSV Klosterlec­hfeld findet schließlic­h am Donnerstag, 30. August um 19 Uhr statt. Der Tabellenle­tzte Bobingen benötigt dringend ein Erfolgserl­ebnis. Nach einer sehr ordentlich­en Halbzeit in Fischach, brachen sie aus unerklärli­chen Gründen in der zweiten Halbzeit komplett auseinande­r und kassierten innerhalb von acht Minuten vier Treffer zum 1:5. Der TSV Klosterlec­hfeld durfte dagegen mit dem gleichen Ergebnis seinen ersten Sieg feiern. Ob das in dieser „Wild West“-Liga, in der scharf geschossen wird, schon der Befreiungs­schlag war, bleibt aber abzuwarten.

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