Koenigsbrunner Zeitung

Der Favorit heißt Modric

Uefa wählt „Fußballer Europas“

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Monaco

Luka Modric stand im strömenden Regen von Moskau und schaute recht bedröppelt. Wie vier Jahre zuvor Lionel Messi bekam der Kroate als Final-Verlierer den Goldenen Ball als bester WM-Spieler – ein bitterer Trostpreis für den gerade verpassten Karriere-Höhepunkt. Wenn die UEFA heute (17.45 Uhr/ Sky/DAZN) den besten Spieler Europas 2018 kürt, könnte Modric die nächste Trophäe für seine individuel­len Fußballkün­ste bekommen – diesmal nicht in der Sommer-Sintflut im Luschnikis­tadion, sondern auf der Glamour-Bühne des Forum Grimaldi in Monaco. Der 32-Jährige gilt als Favorit trotz Cristiano Ronaldo, der die seltsam anmutende Silber-Büste ohne Arme in den vergangene­n beiden Jahren und 2014 gewann und somit Rekordprei­sträger ist. Für den scheuen Mittelfeld­zauberer Modric wäre es die erste Auszeichnu­ng dieser Art – nach dem Champions-League-Titel mit Real Madrid und WM-Silber mit Kroatien aber eine logische. Neulinge Thilo Kehrer (Paris SaintGerma­in), Nico Schulz (1899 Hoffenheim) und Kai Havertz (Bayer Leverkusen).

Aus dem WM-Aufgebot hatten zuvor lediglich Mesut Özil und Mario Gomez ihren Rücktritt erklärt. Dazu sind derzeit der dritte Torhüter Kevin Trapp sowie der derzeit verletzte Marvin Plattenhar­dt und der Neu-Schalker Sebastian Rudy außen vor. Der Trainersta­b der deutschen Fußball-Nationalma­nnschaft wird zukünftig neben Löw nur noch aus Assistent Marcus Sorg und Torwarttra­iner Andreas Köpke bestehen. Schneider soll zukünftig die Scouting-Abteilung des DFB leiten. Auch der erweiterte Betreuerst­ab wird zukünftig deutlich kleiner sein.

Im Vergleich zum WM-Aufgebot werden demnach elf, im Vergleich

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