Koenigsbrunner Zeitung

Nachtschwä­rmer stoßen auf Einbrecher

- VON MATTHIAS ZIMMERMANN

Ein Trio von Nachtschwä­rmern hat auf dem Nachhausew­eg einen Einbruch gestoppt. Die drei Männer hörten das Geräusch von brechendem Glas im Bereich des Dritten Quergäßche­ns. Als sie nachschaut­en, erkannten sie zwei Personen, die offensicht­lich gerade in ein Gebäude einbrechen wollten. Als einer aus der Gruppe die Männer ansprach, flüchteten beide in Richtung Lauterlech. Wie sich herausstel­lte, hatten die Täter bereits damit begonnen, die Eingangstü­r aufzuhebel­n, und hatten ein Glaselemen­t in der Tür eingeschla­gen. Eine Fahndung nach den Einbrecher­n brachte nach Polizeiang­aben keinen Erfolg mehr.

Kinder, wie die Zeit vergeht! Entschuldi­gung für diese Plattitüde, aber es stimmt ja dennoch. Worum es geht? Um eine der größten Wohltaten des Staats für Familien. Wer bei uns ein Kind bekommt, kann bis zu einem Jahr Pause machen von der Arbeit und bekommt trotzdem zwei Drittel seines Einkommens ersetzt. Bleiben beide Elternteil­e mindestens zwei Monate zu Hause, bekommen sie sogar Geld für 14 Monate. Wer wie lange von der Arbeit pausiert, müssen die Eltern unter sich ausmachen.

14 Monate! Zwei Drittel! Als Profiteur kann ich bestätigen: Ja, das ist so gut wie es klingt – und trotzdem ist es ganz anders, als es sich anhört. Mit Geburt unserer Tochter bin ich im März für fünf Monate in Elternzeit gegangen. Fünf turbulente Monate mit der ganzen Familie. Fünf Monate, während derer ein kleiner Säugling fast jeden Tag ein anderer Mensch wird.

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