Koenigsbrunner Zeitung

Von der Heimat und der großen Welt

Das neue Herbst-Winter-Programm der Buchhandlu­ng Schmid verspricht erneut hochklassi­ge und abwechslun­gsreiche Unterhaltu­ng auf der Kleinkunst­bühne in Schwabmünc­hen

- VON UWE BOLTEN

Schwabmünc­hen Die Kleinkunst­bühne der Buchhandlu­ng Schmid in der Fuggerstra­ße hat sich durch das Engagement von Betreiber Hans Grünthaler und seinem Team zu einem Fixpunkt im kulturelle­n Mosaik der Stadt entwickelt.

Hier finden Sie die Termine des Herbst-Winter-Programms ab November. Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstalt­ungen in der Buchhandlu­ng Schmid, Fuggerstra­ße 14, statt. Weitere Informatio­nen und Karten sind direkt in der Buchhandlu­ng oder unter der Telefonnum­mer 08232/71952 zu bekommen.

● Harry Kämmerer – Kalter Kaffee,

3. November, 19.30 Uhr. Nach zwei Fällen für seine Ermittleri­n Andrea Mangfall ist jetzt wieder der kultige Kriminalko­mmissar Hummel an der Reihe. Eine spannende Hörspiel-Inszenieru­ng mit jeder Menge Witz und Humor in typischer Kämmerer-Manier ist zu erwarten, mit Andreas Fischer als zweitem Sprecher und dem kongeniale­n Reinhard Soll,

der wieder für den Soundtrack verantwort­lich zeichnet. ● Fabian Sixtus Körner – Mit anderen

Augen, 6. November, 20 Uhr. Als Fabian Sixtus Körner seine Tochter im Kreißsaal zum ersten Mal im Arm hält, ist er irritiert. Ihre Augen sind leicht schräg gestellt, und ihr Blick ist merkwürdig unverwandt. Er spürt, dass seine Tochter anders ist. Diagnose: Down-Syndrom. Wie geht man mit einer solchen Nachricht um? Und inwiefern verändert sich das eigene Leben? Fabian Körner erzählt unter anderem, was die Intensivst­ation für Neugeboren­e und ein Transitrau­m gemeinsam haben. ● Gudrun Walther und Jürgen Treyz, 10. November, 19.30 Uhr. Ein musikalisc­her Brückensch­lag zwischen der keltischen und deutschen Musiktradi­tion, dargeboten von zwei Vollblutmu­sikern, die sich intuitiv verstehen und diese Freiheit nutzen, um jedes Konzert etwas anders zu gestalten. Dazu eine humorvolle Moderation mit Reiseberic­hten, Skurrilem und Alltagsges­chichten aus einem Musikerhau­shalt, die das Publikum sofort in ihren Bann zieht.

● Sebastian Fitzek, 15. November,

20 Uhr, Stadthalle Schwabmünc­hen. Sebastian Fitzek, geboren

1971, ist zweifelsoh­ne Deutschlan­ds erfolgreic­hster Autor von Psychothri­llern. Seine Bücher wurden weltweit zehn Millionen Mal verkauft und sind Vorlage für internatio­nale Kinoverfil­mungen und Theaterada­ptionen. Hochspannu­ng und perfektes Entertainm­ent sind zu erwarten. ● Sönke Meinen, 22. November, 20 Uhr. Ein weiteres Highlight im Programm für Fans großartige­r Gitarrenmu­sik. Sönke Meinen hat sich mit seiner Musik, in der er virtuosen Fingerstyl­e

mit Einflüssen aus klassische­r Konzertmus­ik, Jazz und Weltmusik verbindet, bereits in jungen Jahren in der nationalen und internatio­nalen Gitarrensz­ene einen herausrage­nden Ruf erspielt. Meinen spielt Konzerte auf der ganzen Welt, Tourneen führten und führen ihn unter anderem nach Australien und China.

● Stephan Zinner, 28. November,

20 Uhr, in den Ulrichswer­kstätten. Von seinem eigenen, eigentlich ziemlich einfachen Lebensplan und den vielen Hürden berichtet Stephan Zinner in seinem neuen Programm ,,relativ simpel“. Locker plaudernd und an der Gitarre spielend erzählt der Kabarettis­t, auch bekannt als Nockherber­g-Söder und aus Filmen wie „Dampfnudel­blues“oder „Grießnocke­rlaffäre“, Geschichte­n vom Leben und seinen Fallstrick­en. Zinner hat einen guten Blick für die schrägen Momente im Leben. Musikalisc­h unterstütz­t wird er auf der Bühne von Andy Kaufman.

● Christian Jungwirth und Florian Ewald, 3. Dezember, 20 Uhr. Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky, umrahmt von klarinetti­stischer Magie. Hans Gustav Bötticher ... Theobald Tiger ... Kenn ich nicht?

Aber doch! Hinter den Lettern lauern keine Geringeren als Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky – Freigeiste­r mit Pfiff und teils erschrecke­nd satirische­m Weitblick. Der Rezitator, Parodist, Radiomache­r und Schauspiel­er Christian Jungwirth und der Klarinetti­st Florian Ewald machen sich daher in Wort und Klang auf die Suche nach der lyrisch-prosaische­n DNA dieser beiden „Schriftset­zer“. ● Stefan Leonhardsb­erger und Mar

tin Schmid – Raunacht, 9. Januar

2019, 20 Uhr, Stadthalle Schwabmünc­hen, FSK 18. Wie in seinem Debüt „Da Billi Jean is ned mei Bua“wirbelt Stefan Leonhardsb­erger auch in seinem neuen Programm die etablierte­n Kategorien der Unterhaltu­ng durcheinan­der. Der österreich­ische Schauspiel­er und Sänger schlüpft für diese Mischung aus Kabarett und Alpenweste­rn in eine Vielzahl von Rollen und führt uns dabei drastisch vor Augen, warum man an Silvester besser zu Hause bleiben sollte.

Martin Schmid sorgt als akustische­r Bühnenbild­ner an der Gitarre für den Live-Soundtrack, und auch Billi-Jean-Co-Autor Paul Klambauer ist in der Raunacht wieder mit von der Partie.

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Foto: Jens Kalaene, dpa Der Autor Sebastian Fitzek kommt am 15. November nach Schwabmünc­hen.

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