Ausflug mit Hund
Tipps für ungetrübtes Freizeitvergnügen
Landkreis Augsburg Die Temperaturen haben die tropischen Höhen verlassen und bewegen sich auf einem angenehmen Niveau. Ideal, um eine schöne Wanderung zu unternehmen. Vor allem Hundebesitzer freuen sich darauf, dem Vierbeiner mal wieder etwas Bewegung zu gönnen. Birgit Dreyer ist Reiseexpertin der ERV (Europäische Reiseversicherung) und gibt wichtige Tipps:
● Wichtig ist, das Alter des Hundes zu berücksichtigen: Jüngere haben zwar mehr Kraft, gehen aber vielleicht nicht so gern lange Strecken an der Leine. Ältere brauchen dagegen mehr Pausen und insgesamt kürzere Strecken. War der Hund schon öfter wandern, sind anspruchsvollere Strecken möglich.
● Da auch Hunde Höhenangst haben können, können steile Gipfelbesteigungen oder wackelige Seilbrücken eine Herausforderung sein. Ebenso wichtig: Strecken mit schattigen Abschnitten auswählen oder am frühen Morgen starten.
● In den Wanderrucksack gehören neben der eigenen Verpflegung auch ausreichend Futter, Leckerlis und vor allem Wasser für den Hund.
● Niemals den Hund mit Gewalt über Brücken oder schwierige Wegstrecken ziehen. Das kann zu Traumata führen und dazu, dass er beim nächsten Wanderausflug gar nicht mehr weitergeht.
● Führt die Wanderroute durch Almgebiete, ist Vorsicht geboten: Steuert eine Kuh mit gesenktem Kopf auf Hund und Wanderer zu, sollten beide das Weite suchen. Am besten den Hund von der Leine lassen, um schneller auszuweichen – so die Empfehlung des Österreichischen Alpenvereins.
● Wer gerne abends auf einer Hütte übernachten möchte, fragt besser vorab beim Wirt nach, ob Tiere erlaubt sind.