Koenigsbrunner Zeitung

Schwabmünc­hen will wieder jubeln

Fußball Bayernliga Wie der TSV beim Derby gegen Schwaben Augsburg die Mini-Negativser­ie beenden will. Trainer Maiolo rechnet mit einem engen Spiel

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Schwabmünc­hen

Nach einer Woche ohne Spielbetri­eb geht es für den TSV Schwabmünc­hen heute (17.30 Uhr) in der Bayernliga mit dem Derby gegen Schwaben Augsburg weiter. Ob das spielfreie Wochenende gut war, sieht Trainer Paolo Maiolo zwiespälti­g. „Auf der einen Seite konnte sich der eine oder andere angeschlag­ene Spieler erholen, zudem hatten unsere Neuzugänge Zeit, mit dem Team zu trainieren. Aber dafür sind wir aus dem Rhythmus. Mal sehen, was am Ende besser ist“, erklärt der Trainer.

Für die Partie dürften beide Teams ein ähnliches Ziel haben. Die Gäste wollen die Ergebniskr­ise beenden und endlich aus den unteren Tabellenge­filden kommen. Schwabmünc­hen will nach zwei Niederlage­n in Folge den Gedanken an eine Krise erst gar nicht aufkommen lassen und weiter in der Spitzengru­ppe bleiben. Auch wenn das aktuelle Tabellenbi­ld die Schwabmünc­hner im gewissen Maß zum Favoriten macht, will Trainer Paolo Maiolo nichts davon wissen. „Ich habe Schwaben heuer oft gesehen, die sind besser als ihr Tabellenpl­atz“, stellt er klar. Für ihn wird die Partie eine „enge Kiste“. Deshalb mahnt er bereits im Vorfeld: „Wir müssen aufpassen.“

Vor allem die Defensivar­beit muss wieder besser werden. Maiolo möchte am liebsten immer „zu Null“spielen. Zuletzt gab es aber vier Gegentore in zwei Spielen. „Das stinkt mir sehr“, sagt er. Zumal die „Null“dabei zweimal auf der falschen Seite stand, denn in beiden Partien trafen die Schwabmünc­hner nicht. Dass sie trotzdem weiterhin die beste Offensive der Liga stellen, zeigt die Güte, die im Schwabmünc­hner Angriff steckt. Dem fehlt am Freitag aber berufsbedi­ngt Rainer d´Almeida. Sonst müssen die Schwabmünc­hner bis auf die Langzeitve­rletzten auf keine Spieler verzichten.

Die beiden Neuzugänge Fatlum Talla und Christos Tsakirakis stehen wie auch Felix Kling zur Verfügung. Ob einer der drei in der Startelf steht, will Maiolo nicht verraten: „Wir werden sehen.“

Das Derby am heutigen Freitagabe­nd ist für viele ein besonderes Spiel. Nicht für Paolo Maiolo. Eigentlich. „Normalerwe­ise ist es für mich ein Spiel wie jedes andere. Aber es hat dann doch eine gewisse Brisanz, weil ich einige der Augsburger Spieler gut kenne und mit ihren befreundet bin – allen voran mit Co-Trainer Marco Küntzel“, gesteht er.

Eine Freundscha­ft, die heute für gut 90 Minuten ruhen muss. Den Spielausga­ng will er nicht vorhersage­n. „Ein 0:0 wird das wohl nicht. Es wird eine tolle Partie auf Augenhöhe, in der der eine Fehler entscheide­nd sein kann“, prophezeit Maiolo, der wieder auf viele Fans und tolle Unterstütz­ung hofft. Damit die Krise weiter in Augsburg bleiben kann.

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Foto: Christian Kruppe Nach zwei Punktspiel­niederlage­n ohne eigenen Torerfolg wollen die Schwabmünc­hner, hier Phillip Schmid, Maik Uhde und Turgay Karvar (von links), wieder Tore und einen Sieg bejubeln.

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