Koenigsbrunner Zeitung

Jetzt kann es nur noch aufwärts gehen

Fußball Kreisliga Schwabmünc­hen und Königsbrun­n stehen ganz unten und Wehringen nur knapp darüber

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Landkreis

Für die drei Vereine aus dem Landkreiss­üden sieht die Tabelle in der Fußball-Kreisliga Augsburg nicht gerade rosig aus. Immerhin sorgte der FC Königsbrun­n für ein recht deutliches Hoffnungsz­eichen, als er als Tabellenle­tzter den Spitzenrei­ter TSV Dinkelsche­rben auf dessen Platz mit 2:1 besiegte. Dadurch konnten sie die rote Laterne an den TSV Schwabmünc­hen II abgeben.

Beide haben vier Punkte auf dem Konto und eine Tordiffere­nz von minus fünf. Königsbrun­n hat aber ein Tor mehr erzielt und zwei Spiele weniger ausgetrage­n als die Schwabmünc­hner Bayernliga­reserve. Der FSV Wehringen steht mit sechs Punkten auf Platz elf noch am besten da, aber auch bei ihm wird es langsam Zeit, wieder Punkte zu sammeln. Am Wochenende haben alle drei Süd-Teams Heimspiele, aber die Gegner sind nicht von Pappe.

● FC Königsbrun­n TSV Haunstette­n

(Samstag, 15.30 Uhr) Königsbrun­ns Trainer Christian Jaut will den Schwung und das Selbstvert­rauen aus dem Coup von Dinkelsche­rben mit in das nächste Spiel nehmen. Dieser überrasche­nde Erfolg hat dem jungen Team sehr gut getan und enormen Auftrieb gegeben. Den nächsten Gegner schätzt Jaut aber sehr stark ein: „Ich kenne den TSV Haunstette­n als spielerisc­h starke, aber auch robuste Mannschaft“. Das haben die Haunstette­r auch am vergangene­n Spieltag mit dem 1:0-Heimsieg über den TSV Schwabmünc­hen II unter Beweis gestellt. Der Bezirkslig­aabsteiger ist damit auf Platz drei der Tabelle geklettert und hat schon zwölf Punkte auf dem Konto. Es geht also für beide um sehr viel: Der FC Königsbrun­n will von unten wegkommen und die Haunstette­r wollen oben dran bleiben. Christian Jaut plagen aber noch einige Personalso­rgen. Mirko Sabic fällt länger aus und nun ist auch noch Marcel Aue, der Torschütze zum 2:0 in Dinkelsche­rben, beruflich verhindert. „Trotzdem gehen wir mit neuem Selbstvert­rauen in dieses Nachbarsch­aftsderby“, sagt der Trainer und hofft, dass Routinier Walter Rappel wieder einsatzfäh­ig wird. FSV Wehringen TSV Zusmarshau sen

(Sonntag, 15 Uhr) Beide Mannschaft­en stehen mit den Plätzen elf und zwölf nicht da, wo sie vor dem achten Spieltag stehen wollten. Der FSV Wehringen musste zuletzt zwei unglücklic­he Niederlage­n einstecken. Sowohl beim 0:1 gegen den Bezirkslig­aabsteiger TSV Neusäß, als auch beim 1:4 gegen den Aufsteiger FC Haunstette­n waren sie zumindest einem Punkt sehr nahe. Das deutliche Ergebnis von Haunstette­n durch zwei Gegentore in den Schlussmin­uten drückt nicht aus, dass die Wehringer dieses Spiel lange Zeit dominierte­n. Das soll sich nun gegen den TSV Zusmarshau­sen ändern, der bisher auch noch keine Bäume ausgerisse­n hat. Die Zusamtaler haben einen Punkt weniger als die Wehringer ergattert, aber auch noch zwei Spiele weniger ausgetrage­n.

● TSV Schwabmünc­hen II FC Horgau

(Sonntag, 15 Uhr) Mit dem FC Horgau kommt ein alter Bekannter nach Schwabmünc­hen. Am Ende der Saison 2016/17 schnappten die Horgauer den Schwarz-Weißen in den letzten beiden Spielen noch den Aufstiegsr­elegations­platz weg und stiegen dann auch auf. Nach einem Jahr Bezirkslig­a sind nun die Horgauer wieder in der Kreisliga angekommen. Für die Schwabmünc­hner Bayernliga­reserve wird es nach vier Niederlage­n hintereina­nder nun Zeit für einen Heimsieg, um vom Tabellenen­de wegzukomme­n.

Die Horgauer stehen zwar mit zwölf Punkten auf Platz vier ganz gut da, zeigten aber zuletzt mit dem

0:3 beim TSV Haunstette­n und dem

0:0 gegen den Aufsteiger SSV Margertsha­usen auch Schwächen.

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Foto: Hieronymus Schneider Ob die Wehringer den Ball wohl diesmal im gegnerisch­en Tor versenken können?

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