Koenigsbrunner Zeitung

Zu viele Tore kassiert

Vor dem letzten Saisonspie­l sind die Play-off-Chancen der Mammuts nur noch von theoretisc­her Natur

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Schwabmünc­hen Am Ende werden sie ihren verpassten Chancen nachtrauer­n. Zwar können die TSV Schwabmünc­hen Mammuts in der zweiten Skaterhock­ey Bundesliga rein rechnerisc­h noch in die Playoff-Runde kommen, doch real betrachtet ist der Zug dorthin abgefahren.

Am Samstag (14.30 Uhr) bestreiten die Schwabmünc­hner ihr letztes Saisonspie­l zu Hause gegen den ERC Ingolstadt. Ein Sieg im Derby gegen die Oberbayern ist sehr wahrschein­lich, doch für die Endrunde wird es nicht reichen.

Denn dazu müssten mit Merdingen und Freiburg gleich zwei Konkurrent­en patzen. Freiburg tritt am Samstagabe­nd beim TV Augsburg an. Gegen die schon als Vorrundenm­eister feststehen­den Augsburger hängen die Trauben für die Breisgauer recht hoch. Aber selbst wenn Freiburg patzt, müssen die Schwabmünc­hner im Falle des HC Merdingen auf gleich zwei Ausrutsche­r hoffen. Am Samstag treten die BadenWürtt­emberger beim IHC Atting an.

Da könnten die Schwabmünc­hner noch hoffen, dass der Kontrahent leer ausgeht. Doch am Sonntag, beim Vorletzten Deggendorf, dürfte der noch fehlende Punkt für Merdingen drin sein.

Die hoch talentiert­en Schwabmünc­hner sind in dieser Spielzeit an sich selbst gescheiter­t. Zwar stellten sie erneut eine der besten Offensivab­teilungen der Liga, schossen bislang 203 Tore, zeitgleich aber kassierten sie die drittmeist­en Gegentore (192).

Zudem sorgte die eine oder andere unnötige Niederlage für die nun fehlenden Punkte. So wie beim Heimderby gegen den TV Augsburg, als eine 10:3-Führung nicht für Punkte genügte. Weitere Punkte haben die Schwabmünc­hner zu Hause beim 9:10 gegen Spaichinge­n liegen lassen. Gerade dass zwei Heimspiele verloren wurden, ist bei den sonst extrem heimstarke­n Schwabmünc­hner überrasche­nd.

Da ist es nur ein kleiner Trost, dass es durchaus möglich ist, dass die Schwabmünc­hner mit Alexander Krafczyk den Topscorer der Liga stellen. Dieser erzielte in 14 Ligaspiele­n 68 Tore und bereitete weitere 21 vor.

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Foto: Christian Kruppe Schwabmünc­hens Torhüter Patrick Zibrowius musste öfters hinter sich ins Netz bli cken, als den Mammuts lieb war.

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