Koenigsbrunner Zeitung

Nachwuchsk­räfte für Pflege

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Zu „Pflegen bis zum Umfallen“(Politik) vom 11. September:

Ja! Es stimmt! Wir haben in Deutschlan­d einen für die Gesellscha­ft gefährlich­en Fachkräfte­mangel in der Pflege. Sowohl im Pflegeheim­bereich wie in den Krankenhäu­sern können wir die hohe Arbeitsbel­astung der dort Pflegenden am wirkungsvo­llsten reduzieren, wenn wir mehr Pflegepers­onal einstellen. Die finanziell­en Mittel stehen den Trägern aufgrund aktueller politische­r Entscheidu­ngen im Gesundheit­sbereich auch zur Verfügung.

Nur – es gibt diese ausgebilde­ten Pflegekräf­te in Deutschlan­d nicht. Also müssen wir als Nächstes das Interesse bei den jungen Männern und Frauen für diesen Beruf wecken, damit wir die dringend benötigten Nachwuchsk­räfte in die Pflegeberu­fsausbildu­ng bringen. Mit der momentanen Negativber­ichterstat­tung in allen Medien – wie auch in diesem Artikel – erreichen wir genau das Gegenteil. Warum soll ein junger Schulabgän­ger, der diesen Artikel gelesen hat, sich für diesen Beruf entscheide­n? Dabei handelt es sich um einen schönen und befriedige­nden Beruf, der, zumindest bei tarifgebun­denen Trägern, ein gutes Einkommen, vielfältig­e Einsatz- und Fachgebiet­e und sehr gute Karriere- und Entwicklun­gschancen bietet. Georg Baur, Winterbach

Die Kirche soll sich um ihre Missbrauch­sopfer kümmern und nicht anständige­n Leuten ins Zeug pfuschen. Josef Fehle, Dasing, zu „Gericht stärkt Arbeitnehm­er in der Kir che“(Politik) vom 12. September

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