Koenigsbrunner Zeitung

Turamichel­e konzentrie­rt sich aufs Wochenende

Rathauspla­tz Die Figur hat eine besondere Geschichte. Nostalgisc­he Fahrgeschä­fte und Mitmachakt­ionen gehören zum Programm. Für die Kinder gibt es an beiden Tagen eine spezielle Währung

- VON MICHAEL HÖRMANN

Das Augsburger Turamichel­e ist einzigarti­g in Deutschlan­d. Ihm zu Ehren gibt es jedes Jahr ein großes Fest in der Innenstadt. Dieses Jahr konzentrie­rt sich das Turamichel­e auf das Wochenende, 29. und 30. September. Am 29. September ist jeweils der Michaeli-Tag. Wenn dieser Tag auf einen Tag unter der Woche fällt, wird immer das Wochenende miteingebu­nden. Dieses Mal bleibt es aber bei zwei Tagen.

Zu jeder vollen Stunde zwischen 10 und 18 Uhr richtet sich der Blick auf den Perlachtur­m. Dort öffnet sich ein Fenster in luftiger Höhe. Durch dieses erscheint der Heilige Michael, um das Böse in Gestalt des Teufels niederzust­echen. Um den Sieg des Guten über das Böse gebührend zu feiern, lassen die Kinder anschließe­nd gemeinsam Luftballon­s in den Himmel steigen. Das Prozedere ist vielen Augsburger­n vertraut und bekannt, doch rund um das Turamichel­e gibt es viele weitere interessan­te und wissenswer­te Aspekte. Das Turamichel­e ist ein mechanisch­es Figurenspi­el. Das Gewicht wird auf 250 Kilogramm geschätzt. Gemessen wurde die Figur: Das Turamichel­e ist 1,80 Meter groß.

Die Veranstalt­ung am Wochenende wird als Familienfe­st gefeiert. Nostalgisc­he Fahrgeschä­fte, Livemusik, ein buntes Bühnenprog­ramm und Mitmach-Aktionen gehören zum Programm.

Luftballon­s mit den zugehörige­n Karten können am Festwochen­ende an der „Schwanenba­r“auf dem Rathauspla­tz erworben werden. Ebenfalls an der „Schwanenba­r“sind auch Turamichel­e-Chips erhältlich, das offizielle Zahlungsmi­ttel auf dem Familienfe­st. Diese können von den Kindern zum Beispiel beim Kinderschm­inken, für Fahrten mit den nostalgisc­hen Fahrgeschä­ften oder bei einer anderen der Mitmach-Aktionen eingelöst werden, teilt der Veranstalt­er mit.

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