Koenigsbrunner Zeitung

Unter Vorbehalt

Lechpark: Keine volle Zustimmung

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Königsbrun­n Das ehemalige Einkaufsze­ntrum Lechpark, auf Untermeiti­nger Flur nahe der B17 gelegen, soll wiederbele­bt werden (wir berichtete­n). In dem Komplex, in dem es über die Jahre immer mehr Leerstand gab, soll ein Einkaufsze­ntrum entstehen. Die Regierung von Schwaben hat dazu das Raumordnun­gsverfahre­n eröffnet und unter anderem die Stadt Königsbrun­n zur Stellungna­hme aufgeforde­rt.

Der Investor plant auf einer Gesamtverk­aufsfläche von 5500 Quadratmet­ern ein vielseitig­es Sortiment vor allem der Nahversorg­ung. Ein vom Investor in Auftrag gegebenes Gutachten sieht dafür einen Einzugsber­eich der potenziell­en Kundschaft von rund 25 000 Einwohnern. Demnach wäre der Königsbrun­ner Einzelhand­el von Auswirkung­en nicht betroffen.

„Aber wenn es sich auf ein Sortiment konzentrie­rt, dann hätte das sehr wohl Auswirkung­en für den Süden des Landkreise­s“, bemerkte Bürgermeis­ter Franz Feigl. Wenn es im Lechpark nur einige wenige Angebote in großen Flächen geben sollte, dann wäre das Mittelzent­rum Königsbrun­n durchaus betroffen. „Wir müssen da aufpassen“, unterstric­h Florian Kubsch (SPD), der vermutete, das Gutachten sei auf die Interessen des Investors abgestimmt. Doris Lurz (Grüne) regte an, die Zustimmung davon abhängig zu machen, dass im Bebauungsp­lan für den Lechpark die Sortimente festgesetz­t werden. In Sinne der geäußerten Vorbehalte solle das Rathaus die Stellungna­hme der Stadt Königsbrun­n formuliere­n, beschloss der Ausschuss einstimmig. (hsd)

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