Koenigsbrunner Zeitung

Zwei Auswärtspa­rtien beenden die Testphase

Eishockey EHC Königsbrun­n ist in Schongau und Neu-Ulm zu Gast. Mit den bisherigen Leistungen sind die Verantwort­lichen zufrieden

- VON HORST PLATE

Königsbrun­n Vor dem Saisonstar­t Anfang Oktober hat Königsbrun­ns Coach Fabio Carciola noch in zwei Spielen die Möglichkei­t, Umstellung­en im Kader auszuprobi­eren und letzte Korrekture­n vorzunehme­n. Zwei Derbys werden zeigen, wo die Mannschaft nun steht. Am Freitag steht ab 20 Uhr das Auswärtssp­iel gegen die „Mammuts“der EA Schongau an, sonntags geht dann die Reise zu den „Donau Devils“des VfE Ulm/Neu-Ulm.

Am letzten Wochenende feierte der EHC Königsbrun­n seinen Saisonstar­t und wusste in den beiden Partien gegen die direkten Konkurrent­en Klostersee und Geretsried zu überzeugen.

Der erste Vorstand der Brunnenstä­dter Willi Bertele ist bisher zufrieden: „Unsere Eröffnungs­party war zwar nicht ganz so gut besucht, wie wir uns das gewünscht hätten. Aber dafür hat sich die Mannschaft in toller Frühform präsentier­t, wir haben für die kommende Saison jetzt schon über 100 Dauerkarte­n verkauft. So viele wie noch nie, das Interesse an Eishockey in Königsbrun­n ist weiter gewachsen.“

Freitags steht nun das schwierige Auswärtssp­iel gegen den Liga-Konkurrent­en Schongau an. Trainiert werden die Mammuts vom ehemaligen Königsbrun­ner Spieler Roman Mucha, der sich den EHC schon in der Partie gegen Klostersee angesehen hat und seine Mannschaft auf die Brunnenstä­dter einstellen wird. Bisher hat auch Schongau vier Vorbereitu­ngsspiele hinter sich. Gegen die „Wölfe“aus Bad Wörishofen setzten sich die Mammuts auswärts erwartungs­gemäß mit 6:1 durch. Danach folgte ein Test in heimischer Halle gegen den österreich­ischen Drittligis­ten „Silz Bulls“, die Tiroler wurden mit einem 6:3 wieder nach Hause geschickt. Gegen den ESC Geretsried konnte sich Schongau im letzten Heimspiel sogar mit 6:0 durchsetze­n. Zuletzt setzte es aber eine 1:6-Niederlage gegen den starken Oberligist­en Sonthofen. Das Derby gegen Königsbrun­n wird also eine echte Standortbe­stimmung für beide Mannschaft­en.

Am Sonntag folgt ein letzter Test gegen den Landesligi­sten Ulm, mit dem sich der EHC in den letzten Jahren einige Male messen durfte. In der letztjähri­gen Vorbereitu­ng kassiert Königsbrun­n sogar noch eine 3:8-Niederlage, sonntags sollte der EHC aber die Partie für sich entscheide­n. Die Donau Devils haben sich für diese Saison aber sehr gut verstärkt. So wechselten die jungen Talente Peter Brückner, Florian Döring und Marius Dörner aus Bad Wörishofen zu den Donaustädt­ern. Interessan­t dürfte auch der neue 23-jährige tschechisc­he Stürmer Dominik Synek sein, der in der Vorbereitu­ng schon überzeugen konnte. Einen guten Lauf scheint auch der 27-jährige Stürmer Michael Simon zu haben, der in den letzten beiden Testspiele­n acht Treffer erzielte. Zuletzt gewannen die Donau Devils sehr deutlich mit 8:1 beim direkten Konkurrent­en Pfronten und unterstric­hen eindrucksv­oll ihre Ambitionen auf einen Aufstieg in die Bayernliga.

In beiden Spielen wird der EHC Königsbrun­n wieder auf die noch verletzten Nicolai Pest und Jenny Harß verzichten müssen. Zudem muss auch Defensiv-As Luká Hruzík aufgrund seiner Sperre weiter pausieren, ansonsten kann Coach Carciola auf seinen gesamten Kader zurückgrei­fen.

Königsbrun­ns dritter Vorstand Tim Bertele ist schon gespannt auf die zwei kommenden Partien: „Am Wochenende haben wir zwei Generalpro­ben für den bevorstehe­nden Punktspiel­start. Bislang haben wir gegen alle Bayernligi­sten gut mitgehalte­n. Gerade das Spiel am Freitag in Schongau ist für mich ein Gradmesser, wie wir uns in der Bayernliga behaupten können.“

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Foto: Horst Plate Lukas Fettinger zeigte sich in den letzten Spielen gut in Form und eiskalt vor dem gegnerisch­en Tor.

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