Koenigsbrunner Zeitung

Die halbe Liga in der Spitzengru­ppe

Fußball Kreisklass­e Das Derby zwischen Hiltenfing­en und Langerring­en ist der emotionale Höhepunkt

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Die Spitzengru­ppe der Fußball Kreisklass­e umfasst weiterhin sieben Teams – also die halbe Liga. Ob der kommende Spieltag viel Bewegung in den Top sieben bringt, hängt davon ab, wie sich die vermeintli­chen Außenseite­r in den Duellen gegen die Oberen schlagen.

Denn mit den Partien Göggingen gegen Ustersbach und Inningen gegen Lagerlechf­eld gibt es nur zwei Duelle innerhalb der Spitzengru­ppe. Dabei ist die Partie der Lechfelder in Augsburg in sportliche­r Hinsicht der Leckerbiss­en des Kreisklass­en-Wochenende­s, sind doch beide potenziell­e Anwärter auf die Tabellensp­itze und haben doch ein Spiel weniger als Tabellenfü­hrer Schwabegg. Sie könnten im Erfolgsfal­l am Absteiger vorbeizieh­en. Der emotionale Höhepunkt findet in Hiltenfing­en beim Derby gegen Langerring­en statt. Ein Spiel, welches keinen Favoriten kennt, wie die Vergangenh­eit gezeigt hat. Sicher scheint, dass nicht nur auf dem Spielfeld das Derby gelebt wird, sondern auch die Zuschauer sind meist voll mit dabei. Sportlich wird es auch spannend, denn beide Teams sollten liefern. Gastgeber Hiltenfing­en kommt gerade Mal auf zwei Siege, stellt dafür die Schießbude der Liga. Vielleicht genau das, was Langerring­en gerade braucht. Denen eilt der Ruf der Torgefahr voraus. Doch bislang trafen die Köbler-Schützling­e gerade zwölf Mal. In den letzten drei Spielen erzielten die Langerring­er nur zwei Tore. Will Langerring­en weiter vorne mitmischen, ist ein Derbysieg eigentlich Pflicht.

Klarer ist die Rollenvert­eilung bei den beiden anderen Teams aus dem Spitzenfel­d. Schwabegg empfängt Langenneuf­nach und ist gegen das inkonstant­e Staudentea­m in der absoluten Favoritenr­olle. Der SV Untermeiti­ngen tritt beim Nachbarn Kleinaitin­gen an. Während die Kleinaitin­ger nach zwei Siegen Rückenwind haben dürften, gilt es für den SVU nach zwei Spielen ohne Sieg wieder in die Spur zu kommen.

Einzige Begegnung der Region ohne Kontakt zur Spitzengru­ppe ist das Aufeinande­rtreffen von Königsbrun­n und Großaiting­en. Beide sind schwach gestartet und inzwischen langsam in Fahrt gekommen. Königsbrun­ns Trainer Wolfgang Missenhard­t stellte mit Blick auf die Ausfälle zu Saisonbegi­nn fest, „dass es für uns erst im September losgeht.“Das gilt es nun zu beweisen.

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Foto: Norbert Staub Dominik Gawantka will mit seinen Kleinaitin­gern die Erfolgsser­ie gegen Untermeiti­ngen fortsetzen.

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