Die halbe Liga in der Spitzengruppe
Fußball Kreisklasse Das Derby zwischen Hiltenfingen und Langerringen ist der emotionale Höhepunkt
Landkreis Die Spitzengruppe der Fußball Kreisklasse umfasst weiterhin sieben Teams – also die halbe Liga. Ob der kommende Spieltag viel Bewegung in den Top sieben bringt, hängt davon ab, wie sich die vermeintlichen Außenseiter in den Duellen gegen die Oberen schlagen.
Denn mit den Partien Göggingen gegen Ustersbach und Inningen gegen Lagerlechfeld gibt es nur zwei Duelle innerhalb der Spitzengruppe. Dabei ist die Partie der Lechfelder in Augsburg in sportlicher Hinsicht der Leckerbissen des Kreisklassen-Wochenendes, sind doch beide potenzielle Anwärter auf die Tabellenspitze und haben doch ein Spiel weniger als Tabellenführer Schwabegg. Sie könnten im Erfolgsfall am Absteiger vorbeiziehen. Der emotionale Höhepunkt findet in Hiltenfingen beim Derby gegen Langerringen statt. Ein Spiel, welches keinen Favoriten kennt, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Sicher scheint, dass nicht nur auf dem Spielfeld das Derby gelebt wird, sondern auch die Zuschauer sind meist voll mit dabei. Sportlich wird es auch spannend, denn beide Teams sollten liefern. Gastgeber Hiltenfingen kommt gerade Mal auf zwei Siege, stellt dafür die Schießbude der Liga. Vielleicht genau das, was Langerringen gerade braucht. Denen eilt der Ruf der Torgefahr voraus. Doch bislang trafen die Köbler-Schützlinge gerade zwölf Mal. In den letzten drei Spielen erzielten die Langerringer nur zwei Tore. Will Langerringen weiter vorne mitmischen, ist ein Derbysieg eigentlich Pflicht.
Klarer ist die Rollenverteilung bei den beiden anderen Teams aus dem Spitzenfeld. Schwabegg empfängt Langenneufnach und ist gegen das inkonstante Staudenteam in der absoluten Favoritenrolle. Der SV Untermeitingen tritt beim Nachbarn Kleinaitingen an. Während die Kleinaitinger nach zwei Siegen Rückenwind haben dürften, gilt es für den SVU nach zwei Spielen ohne Sieg wieder in die Spur zu kommen.
Einzige Begegnung der Region ohne Kontakt zur Spitzengruppe ist das Aufeinandertreffen von Königsbrunn und Großaitingen. Beide sind schwach gestartet und inzwischen langsam in Fahrt gekommen. Königsbrunns Trainer Wolfgang Missenhardt stellte mit Blick auf die Ausfälle zu Saisonbeginn fest, „dass es für uns erst im September losgeht.“Das gilt es nun zu beweisen.