Koenigsbrunner Zeitung

Grundstück­stausch: Grünfläche gegen Gehweg

Mehr Sicherheit in der Frühlingss­traße, wenn dort eine Wohnanlage entsteht

- (hsd)

Königsbrun­n Die Stadt wird knapp 100 Quadratmet­er der nordöstlic­hen Grünfläche am Kreisverke­hr bei St. Ulrich an einen privaten Bauherrn abtreten, damit der eine auf dem angrenzend­en Areal geplante Wohnanlage um zwei Meter nach Süden rücken kann. Den entspreche­nd frei werdenden Streifen an der Frühlingss­traße wird die Stadt erhalten und für einen Geh- und Radweg nutzen. Die Stadträte zeigten sich übereinsti­mmend froh, dass dieses Projekt, das sie in verschiede­nen Planungsva­rianten schon wiederholt auf dem Tisch hatten, nun endlich in die Gänge kommt. Nur Ludwig Fröhlich (Freie Wähler) meldete Vorbehalte an. Die Stadtverwa­ltung solle für dieses Tauschgesc­häft „knallhart verhandeln“, forderte er. Der an der Bgm.-wohlfarth-straße geplante Bereich für Müllcontai­ner solle verlegt werden, auch müsse die Hecke zur Grünanlage erhalten bleiben. Letzteres sah sein Fraktionsk­ollege Helmut Schuler als nicht so dringend. „Die Hecke ist nichts Besonderes, eine Tuja-hecke, wie man sie überall findet.“„Der Tausch nützt der Frühlingss­traße“, so Maximilian Wellner (CSU). Allerdings solle die Stadt eine Auflage in das Tauschgesc­häft aufnehmen: „Die Bruchbude muss sofort weg!“Florian Kubsch (SPD) sah in dem dort noch stehenden Gebäudetei­l eine Gefahrenqu­elle, vor allem bei Sturm. Am Ende der Aussprache war man sich einig, dass mehrere Aspekte der Gestaltung in einem Durchführu­ngsvertrag zwischen Stadt und Bauherren geregelt werden sollen und beschloss einstimmig den Grundstück­stausch.

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