Ein starkes Derby mit einem glücklichen Sieger
Langerringen wandelt ein 1:3 noch in 4:3 gegen Schwabegg um
Langerringen Was für ein mitreißendes Spiel in Langerringen: Die Spvgg bog ein eigentlich schon sicher verlorenes Spiel gegen den Tabellenführer aus Schwabegg mit Kampfgeist und einer kleinen Portion Glück kurz vor Schluss zu einem aber letztendlich verdienten 4:3-Erfolg um. Mann des Tages war Bastian Renner mit drei Treffern.
So ganz konnte es Trainer Klaus Köbler nach dem Schlusspfiff noch nicht glauben, was seine Mannschaft da gerade vollbracht hat. Zur Halbzeit lagen die Langerringer noch hoffnungslos 1:3 zurück und Schwabegg hatte die Situation klar im Griff. Nach einem Standard konnte Patrick Deibl in der 18. Minute einen Abpraller zum 1:0 für die Gäste verwerten. Doch Langerringen konterte sofort zurück und glich nach 27. Minuten durch Bastian Renner aus. Fast im Gegenzug ging Schwabegg aber wieder durch Goalgetter Florian Wiest in Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Stefan Wiedemann zum bis dahin verdienten 3:1.
In der Halbzeit fand Klaus Köbler wohl die richtigen Worte, denn Langerringen kam wie verwandelt aus der Kabine. Das Spiel kippte zugunsten der Langerringer und Schwabegg hatte in der Abwehr einiges zu tun. In der 77. Minute erzielte Renner sein zweites Tor zum 2:3-Anschlusstreffer. Nun „brannte“die Hütte und die Fans der Spielvereinigung peitschten ihre Spieler nach vorn. Die gut 200 Zuschauer sahen nun ein leidenschaftliches Spiel, dass aber trotz des Derby-charakters immer fair verlief. Fünf Minuten vor Ende der Partie fasste sich Daniel Richly ein Herz im Mittelfeld, lief unaufhaltsam auf den Schwabegger Strafraum zu, umkurvte dabei noch einige Gegenspieler und schloss trocken aus 18 Meter unhaltbar zum viel umjubelten Ausgleich ab.
Doch es kam noch besser für Langerringen. In der 88. Minute gab es auf der rechten Seite auf Höhe des Strafraumecks noch einmal Freistoß für die Platzherren. Die Svs-verteidigung konnte zunächst den Ball abwehren, aber nicht aus der Gefahrenzone bringen. Aus dem Getümmel heraus fand Bastian Renner die Lücke zum Tor und netzte mit seinem dritten Treffer zum glücklichen, aber verdienten 4:3-Sieg ein.