Nichts für Fußball-Feinschmecker
Spiel der Woche Langerringen ringt Langenneufnach kurz vor Schluss mit 2:1 nieder
Langenneufnach Nach dem großen Erfolg gegen Schwabegg sollte für Langerringen auch in Langenneufnach ein Sieg her. Dieses Unternehmen gestaltete sich aber als sehr zäh und kampfbetont. Am Ende gewann man glücklich aber nicht unverdient durch ein Tor von Ulrich Strehle in der 89. Minute mit 2:1.
Vor den rund 100 Zuschauern verlagerte sich die Begegnung zunächst sehr einseitig in die Langenneufnacher Hälfte. Bereits nach elf Minuten durfte dann der Langerringer Anhang schon jubeln. Nach einem Foul an der rechten Strafraumecke herrschte Unaufmerksamkeit in der Staudenabwehr und Bastian Renner netzte mit einem wuchtigen Kopfball zum 1:0 für die Gäste ein.
Auch nach dem Führungstreffer drängten die Kicker aus Langerringen weiter auf das Tor, verpassten aber, das Ergebnis nach oben zu schrauben. Langenneufnach versuchte es meist mit langen Bällen aus der Abwehr heraus, diese fanden aber sehr selten einen eigenen Abnehmer. Wenn ein Ball dann doch zum Stürmer kam, wurden diese Chancen eher leichtfertig und überhastet vergeben. Vor allem in der ersten Halbzeit musste der gute Schiedsrichter Constantin Wagemann doch öfters bei vielen kleinen Fouls eingreifen.
Nach der Pause verflachte die Partie zusehends. Langenneufnach war irgendwie verkrampft und Langerringen tat nur noch das Nötigste oder lief sich in der dicht gestaffelten Abwehr fest. Beide Trainer rauften sich ein ums andere Mal die Haare und hätten am liebsten selbst eingegriffen.
Wie aus dem Nichts kam dann der Ausgleich in der 68. Minute. Nach einer Ecke war der Ball eigentlich schon geklärt. Christoph Hemm schnappte sich aber das Spielgerät und flankte maßgenau auf den Kopf von Alexander Brecheisen, der dankend zum 1:1 einnickte. Als sich alle schon mit dem Unentschieden zufrieden abgefunden hatten, folgte der letzte Angriff des Spiels über die rechte Seite. Die flach getretene Flanke konnte zunächst noch von Torwart Niko Wenzel und seiner Abwehr geklärt werden, doch im Nachsetzen behielt Ulrich Strehle den Überblick und schob zum glücklichen aber vom Spielverlauf her gerechten 2:1 ein.