„Für die Zuschauer ist so ein Spiel der Wahnsinn.“
DEL-Spielen erzielt. Das 188. allerdings wollte ihm einfach nicht gelingen – bis zur 28. Minute der Partie in Iserlohn.
„Ich habe mich natürlich riesig gefreut. Wenn du als Stürmer gar keine Chancen hast, dann solltest du dir Gedanken machen. Ich hatte in den letzten Spielen aber viele Chancen, in Ingolstadt war es schon ganz knapp. Jetzt ist der Knoten endlich geplatzt.“
Von der acht Spiele währenden Torflaute habe er sich nicht verrückt machen lassen, sagt Ullmann. „Ich bin ja kein Jungspund mehr. Aber ich würde lügen, würde ich sagen, dass es mir nicht leichter fällt, in Spiele zu gehen, wenn schon ein bisschen was auf der Habenseite ist. Die Erleichterung war groß.“
Zumal Ullmann nachlegte und auch den entscheidenden siebten Vorsprung über die Zeit.
Ein verdienter Sieg, findet Ullmann: „Wenn du auswärts sieben Tore machst und keine drei Punkte dafür bekommst, wären wir heimgefahren und hätten uns gefragt, was da schiefgelaufen ist. Natürlich wollten wir auch keine sechs kassieren. Aber wir sind zufrieden und nehmen die Punkte gerne mit.“
Ähnlich sah es Mike Stewart. „Ein Spiel, das 7:6 endet, sieht man eher selten. Das war schon wild“, sagte der Panther-Trainer auf der Pressekonferenz nach der Partie. „Beide Teams haben Gas gegeben und mit viel Energie gespielt – und wir haben einen Weg gefunden, unsere Tore zu schießen.“
So bleibt von diesem Sechs-Punkte-Wochenende mit den Siegen in Ingolstadt und Iserlohn nur ein Wermutstropfen: die schwere Verletzung von Kapitän Steffen Tölzer. Der Verteidiger brach sich am Freitag den Mittelfußknochen, als er einen Schlagschuss blockte und fällt zwischen vier und sechs Wochen aus.