Koenigsbrunner Zeitung

Nächste Prüfung für Untermeiti­ngen

Können die Lechfelder den Spitzenrei­ter stürzen?

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Der FSV Inningen ist in der Fußball-kreisklass­e derzeit das Maß aller Dinge. Zehn Spiele, sieben Siege, drei Unentschie­den, so lautet die starke Bilanz der Augsburger Vorstädter bisher. Dazu kommt die derzeit gefährlich­ste Offensive mit 31 erzielten Toren, abgesicher­t von der sichersten Hintermann­schaft, die bislang nur neun Gegentore zuließ. Dieser Prüfstein steht nun am kommenden Wochenende für den SV Untermeiti­ngen an.

Die Lechfelder haben in der bisherigen Saison den Beweis erbracht, dass die starke Vorsaison nicht nur der Aufstiegse­uphorie geschuldet war und sich in der Spitzengru­ppe der Liga festgesetz­t. Am Sonntag kann Untermeiti­ngen beweisen, wie gut das Team wirklich ist, indem es dem Spitzenrei­ter die erste Saisonnied­erlage beibringt. Bisher bissen sich alle andern Teams der Spitzen- gruppe an den Augsburger­n die Zähne aus. Lagerlechf­eld und Schwabegg gingen ganz leer aus, einzig Langerring­en holte zumindest einen Punkt gegen die Elf von Trainer Andreas Wessig. Mit einem Sieg gegen den Spitzenrei­ter würde die Untermeiti­nger nicht nur ihre eigenen Chancen auf einen Spitzenpla­tz erhöhen, sondern auch die Gefahr eines Inninger Alleingang­s reduzieren.

Von einem eventuelle­n Untermeiti­nger Erfolg könnte auch die Spvgg Lagerlechf­eld profitiere­n. Die Raffler-elf gastiert beim schwer straucheln­den ASV Hiltenfing­en und wäre im Falle eines Sieges der neue Spitzenrei­ter. Nach den bisher gezeigten Leistungen der Lechfeldha­sen wäre dies auch nicht unverdient.

Direkt hinter den Schwarz-gelben lauert aber auch die Spvgg Langerring­en, die seit einigen Spielzeite­n auf den „großen Wurf“wartet. Die Köbler-elf ist beim Gastspiel in Haunstette­n ebenfalls in der Favoritenr­olle und könnte im besten Fall ebenfalls an Inningen vorbeizieh­en.

Es ist also viel Bewegung in der Spitzengru­ppe möglich, auch weil der aktuell Tabellenzw­eite, der SV Schwabegg, nicht teilhaben wird. Die Partie des Absteigers gegen Ustersbach findet erst im November statt.

Aber nicht nur an der Tabellensp­itze finden interessan­te Begegnunge­n statt. Am Tabellenen­de, direkt über dem „gefährlich­en Strich“, empfängt der FC Kleinaitin­gen den TSV Königsbrun­n. Beide Teams hinken den Erwartunge­n hinterher, haben aber mehr Potenzial, als die aktuelle Punktezahl hergibt.

Gastgeber Kleinaitin­gen musste nach einem Zwischenho­ch mit sieben Punkten aus drei Spielen zuletzt wieder zwei Niederlage­n in Folge einstecken. So bleibt nur ein kleiner Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegation­splatz.

Für den FSV Großaiting­en gilt es, einen Strich unter den vergangene­n Spieltag zu machen. Da setzte es gegen Schwabegg eine 5:0-Niederlage, zudem gilt es, den rotgesperr­ten Manuel Hampp zu ersetzen.

Gast bei den Großaiting­ern ist die Mannschaft der Spvgg Langenneuf­nach. Das Team aus den Stauden ist auch noch nicht richtig in Fahrt gekommen und zeigt sich äußerst launisch.

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Foto: Manfred Stahl Der SV Schwabegg (in Lila) kann dieses Wochenende in den Spitzenkam­pf nicht eingreifen.

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