Nächste Prüfung für Untermeitingen
Können die Lechfelder den Spitzenreiter stürzen?
Landkreis Der FSV Inningen ist in der Fußball-kreisklasse derzeit das Maß aller Dinge. Zehn Spiele, sieben Siege, drei Unentschieden, so lautet die starke Bilanz der Augsburger Vorstädter bisher. Dazu kommt die derzeit gefährlichste Offensive mit 31 erzielten Toren, abgesichert von der sichersten Hintermannschaft, die bislang nur neun Gegentore zuließ. Dieser Prüfstein steht nun am kommenden Wochenende für den SV Untermeitingen an.
Die Lechfelder haben in der bisherigen Saison den Beweis erbracht, dass die starke Vorsaison nicht nur der Aufstiegseuphorie geschuldet war und sich in der Spitzengruppe der Liga festgesetzt. Am Sonntag kann Untermeitingen beweisen, wie gut das Team wirklich ist, indem es dem Spitzenreiter die erste Saisonniederlage beibringt. Bisher bissen sich alle andern Teams der Spitzen- gruppe an den Augsburgern die Zähne aus. Lagerlechfeld und Schwabegg gingen ganz leer aus, einzig Langerringen holte zumindest einen Punkt gegen die Elf von Trainer Andreas Wessig. Mit einem Sieg gegen den Spitzenreiter würde die Untermeitinger nicht nur ihre eigenen Chancen auf einen Spitzenplatz erhöhen, sondern auch die Gefahr eines Inninger Alleingangs reduzieren.
Von einem eventuellen Untermeitinger Erfolg könnte auch die Spvgg Lagerlechfeld profitieren. Die Raffler-elf gastiert beim schwer strauchelnden ASV Hiltenfingen und wäre im Falle eines Sieges der neue Spitzenreiter. Nach den bisher gezeigten Leistungen der Lechfeldhasen wäre dies auch nicht unverdient.
Direkt hinter den Schwarz-gelben lauert aber auch die Spvgg Langerringen, die seit einigen Spielzeiten auf den „großen Wurf“wartet. Die Köbler-elf ist beim Gastspiel in Haunstetten ebenfalls in der Favoritenrolle und könnte im besten Fall ebenfalls an Inningen vorbeiziehen.
Es ist also viel Bewegung in der Spitzengruppe möglich, auch weil der aktuell Tabellenzweite, der SV Schwabegg, nicht teilhaben wird. Die Partie des Absteigers gegen Ustersbach findet erst im November statt.
Aber nicht nur an der Tabellenspitze finden interessante Begegnungen statt. Am Tabellenende, direkt über dem „gefährlichen Strich“, empfängt der FC Kleinaitingen den TSV Königsbrunn. Beide Teams hinken den Erwartungen hinterher, haben aber mehr Potenzial, als die aktuelle Punktezahl hergibt.
Gastgeber Kleinaitingen musste nach einem Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Spielen zuletzt wieder zwei Niederlagen in Folge einstecken. So bleibt nur ein kleiner Vorsprung von zwei Punkten auf den Relegationsplatz.
Für den FSV Großaitingen gilt es, einen Strich unter den vergangenen Spieltag zu machen. Da setzte es gegen Schwabegg eine 5:0-Niederlage, zudem gilt es, den rotgesperrten Manuel Hampp zu ersetzen.
Gast bei den Großaitingern ist die Mannschaft der Spvgg Langenneufnach. Das Team aus den Stauden ist auch noch nicht richtig in Fahrt gekommen und zeigt sich äußerst launisch.