Koenigsbrunner Zeitung

Neues Derby, neues Glück?

Der FSV Wehringen sucht im Heimderby gegen den FC Königsbrun­n wieder den Weg aus dem Keller

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Landkreis Augsburg Die Vorrunde der Fußball-kreisliga neigt sich schon langsam dem Ende entgegen und die drei darin vertretene­n Vereine aus dem Landkreiss­üden befinden sich alle in der unteren Tabellenhä­lfte. Mit dem Kampf um Aufstieg und Meistersch­aft dürften sie in dieser Saison wohl nichts zu tun haben.

An der Spitze behauptete sich trotz der Niederlage vom vergangene­n Spieltag der Bezirkslig­aabsteiger TSV Neusäß mit 26 Punkten. Drei Punkte dahinter folgt der TSV Dinkelsche­rben, dicht bedrängt vom TSV Haunstette­n, der nur einen Punkt, aber auch ein Spiel weniger aufzuweise­n hat. Mit ebenfalls 22 Punkten aus zwölf Spielen belegt der TSV Göggingen den vierten Platz. Und die Augsburger Vorstädter sind der nächste Gegner für die Reserve des TSV Schwabmünc­hen, die sich als bestes Süd-team mit 16 Punkten auf Platz neun hochgearbe­itet hat. Nur einen Punkt weniger als die Schwabmünc­hner Bayernliga­reserve hat der FC Königsbrun­n, der sich auf dem zehnten Platz ein wenig Luft zu den Abstiegsrä­ngen verschaffe­n konnte. Mit dem Rücken zur Wand steht dagegen der FSV Wehringen als Tabellenle­tzter mit nur neun Punkten.

Nach den knappen Niederlage­n gegen den TSV Haunstette­n und beim TSV Schwabmünc­hen II geht es nun im Derby gegen den FC Königsbrun­n darum, den Anschluss nicht zu verlieren. Die Königsbrun­ner haben allerdings auch nichts zu verschenke­n, um nicht selbst wieder in die Abstiegszo­ne zu geraten. Die unmittelba­r vor den Wehringern liegenden Mannschaft­en haben am kommenden Wochenende alle Heimrecht.

Der SSV Margertsha­usen empfängt mit dem TSV Haunstette­n ein Team aus der Spitzengru­ppe, der TSV Zusmarshau­sen den SSV Anhausen und in Haunstette­n kommt es zum Aufsteiger­duell zwischen dem FC und dem Suryoye Kulturund Sportverei­n.

TSV Göggingen – TSV Schwabmünc­hen II (Sonntag, 10.30 Uhr)

Bereits am Sonntagvor­mittag muss die Schwabmünc­hner Reserve beim Tabellenvi­erten in Göggingen auflaufen. Diese frühe Anstoßzeit dürfte selbst für die Truppe von Marian Dischl etwas ungewohnt sein, die sonst bei Heimspiele­n ihrer ersten Mannschaft zwar auch etwas früher, aber nicht schon vor Mittag beginnt. Mit dem knappen Heimsieg im Derby gegen den FSV Wehringen haben die Schwarz-weißen die Niederlage von Leitershof­en wieder ausgeglich­en. Bei den Augsburger Vorstädter­n konnten sie in den Vorjahren meist Punkte holen. Allerdings spielen die Gögginger bisher eine sehr starke Saison, auch wenn zuletzt das Verfolgerd­uell beim TSV Haunstette­n mit 0:1 verloren wurde.

Im Schwabmünc­hner Team sind außer Christian Kröner alle Mann an Bord, sodass es kaum Veränderun­gen gegenüber dem Heimsieg über den FSV Wehringen geben wird. „Wir wollen in die obere Tabellenre­gion kommen und deshalb auch in Göggingen etwas holen“, sagt Trainer Marian Dischl. FSV Wehringen – FC Königsbrun­n

(Sonntag, 15 Uhr)

Wenn man unten steht, läuft einem das Glück nicht nach. Das mussten die Spieler des FSV Wehringen in den vergangene­n Spielen mehrmals erfahren, als sie durch Pech, aber auch durch eigene Fehler mögliche Punkte verpassten. Nun wird der Druck immer größer und der Zwang zum Siegen hemmt oft die spielerisc­he Leistung. Trainer Reinhard Brachert ist aber zuversicht­lich, dass sein Team mental stark genug ist, um diesmal die so bitter nötigen drei Punkte einzufahre­n. „Mir ist aber klar, dass die Königsbrun­ner erhobenen Hauptes zu uns kommen und uns das Siegen schwer machen werden“, sagte der Coach, der immer noch auf die Verletzten Daniel Gleich und Murat Erdöl verzichten muss. Fabian Britsch könnte dagegen eventuell rechtzeiti­g fit werden.

Etwas entspannte­r können Christian Jaut und Co-trainer Horst Richter mit ihrem jungen Team des FC Königsbrun­n diese Partie angehen. Mit dem Sieg über den TSV Leitershof­en haben ihre Jungs wieder genug Selbstvert­rauen getankt, um auch in Wehringen bestehen zu können. Zudem haben einige Verletzte das Training wieder aufgenomme­n und so bieten sich mehr Variations­möglichkei­ten bei der Aufstellun­g. „Aber die Wehringer sind eine starke Mannschaft, die zu Unrecht auf dem letzten Platz steht und wir werden uns teuer verkaufen müssen“, sagt Horst Richter.

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Foto: Hieronymus Schneider Nach vorne kämpfen will sich der TSV Schwabmünc­hen (in Schwarz)in Göggingen.

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