Haunstetten arbeitet hart
Das 32:28 gegen die TG Pforzheim bedeutet den ersten Saison-sieg. Doch noch gibt es viel zu tun
Durchatmen bei den Drittligahandballerinnen des TSV Haunstetten: Mit einem 32:28 (17:11) gegen die TG Pforzheim holten sie sich den ersten Saisonsieg.
Es würde auf den Start der Partie ankommen, erklärte Trainer Herbert Vornehm. Mit einem guten Beginn könne sein Team die aktuelle Verunsicherung loswerden, lediglich ein Punkt nach drei Spielen stand für den TSV Haunstetten zu Buche. Doch auch der Auftakt gegen die TG Pforzheim misslang, die Verunsicherung durch den schlechten Saisonstart war Haunstetten anzumerken. Es fehlte die Präzision im Abschluss oder frau agierte dabei zu zögerlich. Doch durch einen Siebenmeter von Anja Niebert und zwei Tore von Sarah Irmler gab es die erste Führung für den TSV in der Partie. Patricia Horner betonte den Teamgeist in dieser Phase: „Die Stimmung ist gut, da baut jede die andere auf.“Die Führung gab den Gastgeberinnen deutlich mehr Sicherheit im Spiel. Mit 17:11 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel legte Pforzheim motiviert los, doch Torhüterin Selina Schmid war ein sicherer Rückhalt. Die Leistung von Schmid betonte auch Kollegin Patricia Horner: „Die Torhüterleistung in der zweiten Halbzeit war enorm wichtig, das hat sie saustark gemacht.“
Beide Teams leisteten sich sonst einige Fehler, vor allem Pforzheim hatte einige ungenaue Zuspiele und ließ gute Chancen aus, in der Folge nahmen die Gäste eine Auszeit. Pforzheim wechselte bei eigenem Ballbesitz nun die Torfrau aus und versuchte durch Überzahl im Feld noch einmal heranzukommen, Desiree Kolasinac verkürzte zwischenzeitlich auf 29:26. Doch Haunstetten gelang es, die zwei Punkte in der Albert-loderer-halle zu behalten.
Der Sieg tue gut, freute sich Horner: „Es war wichtig zu sehen, dass wir noch gewinnen können.“Sein Team sieht Trainer Herbert Vornehm auf einem guten Weg: „Die Einstellung und das Tempo haben gepasst, nur treffen wir oft die falsche Entscheidung.“Nun müsse man sich aus dem Tabellenkeller herausarbeiten. Vielleicht gelingt nächste Woche gegen Freiburg dann auch der Start in die Partie.
Frey, Schmid (Tor); Irmler (8/1), Horner (6), Keßler (6), Niebert (4/3), Duschner (2), Hänsel (2), Walter (2), Bohnet (1), Knöpfle (1), Henkel, Joerss