Wird in der Rückrunde alles besser?
Fußball Kreisliga Der FC Königsbrunn und die Schwabmünchner Reserve hoffen auf ihren Heimvorteil. Wehringen muss nach Sieg gegen Suryoye Augsburg nach Westheim
Landkreis Augsburg Im Nachholspiel der Fußball-Kreisliga am Mittwoch hat auch der FSV Wehringen die Vorrunde beendet. Im Spiel gegen den Suryoye Kultur und Sportveraus Augsburg ein gab es dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen verdienten 2:0-Sieg. Kevin Britsch erzielte in der 32. Minute den Führungstreffer und der für ihn in der 63. Minute eingewechselte Sebastian Holzer machte den Sieg in der 77. Minute perfekt, als er den Torwart umkurvte und ins leere Tor einschob.
Damit konnte die Brachert-Elf wieder auf den SSV Margertshausen aufschließen. Beide haben 13 Punkte auf dem Konto. Dahinter befindet sich nur noch der TSV Zusmarshausen mit elf Punkten. Allerdings hoffen die Zusamtaler noch auf die Punkte aus dem abgebrochenen Skandalspiel gegen Suryoye am vergangenen Sonntag (siehe Bericht auf dieser Seite). Hier steht die Wertung des Sportgerichts noch aus.
Am letzten Oktober wochenende beginnt nun die Rückrunde. Auf die drei Mannschaften des Landkreissüdens warten schwierige Gegner, es wird nicht leicht fallen, sich aus dem Abstiegsstrudel hoch zu arbeiten.
● FC Königsbrunn – SSV Margertshausen (Samstag, 15.30 Uhr) Nach der guten Leistung bei der knappen 0:1-Niederlage gegen den Tabellenzweiten TSV Göggingen ist der jungen FCK-Truppe unter Trainer Christian Jaut durchaus ein Heimsieg gegen SSV Margertshausen zuzutrauen. Dieser wäre auch bitter nötig, um den Tabellennachbarn im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. Die Königsbrunner haben nämlich nur drei Punkte Vorsprung vor dem kommenden Gegner und beide liegen momentan auf den Abstiegsrelegat ions plätzenzw ölfund 13.
Die Margertshauser ließen durch einen 3:0-Auswärtssieg bei der Reserve des TSV Schwabmünchen aufhorchen und werden deshalb mit gestärktem Selbstvertrauen im Königsbrunner Hans-Wenninger-Stadion aufkreuzen. Beim Hinspiel behielten die Margertshauser mit 3:1 die Oberhand, wobei wie am vergangenen Sonntag in Schwabmünchen Daniel Hafner und Malte Tjarks für die entscheidenden Tore sorgten.
Beim FC Königsbrunn fällt Kevin Makovski länger aus, er hat sich im Training die Hand gebrochen. Dagegen hofft Sandro Boric, der sich einen Nerv eingeklemmt hat, noch auf seinen Einsatz am Samstag.
● TSV Schwabmünchen II – TSV Neusäß (Sonntag, 12 Uhr) Nach zwei enttäuschenden Leistungen mit Niederlagen beim TSV Göggingen und daheim gegen den SSV Margertshausen werden die Aufgaben für die Schwabmünchner Bayernligareserve nicht leichter. Denn mit dem TSV Neusäß kommt der frischgebackene Herbstmeister nach Schwabmünchen. Mit dem 0:0 im Duell der Bezirksligaabsteiger beim TSV Haunstetten hat sich das Team von Karlheinz Pecher diesen inoffiziellen Titel mit 30 Punkten gesichert. Der TSV Schwabmünchen II konnte sich dagegen mit 16 Punkten auf Platz zehn nicht weiter von der Abstiegszone absetzen, die mit dem punktgleichen FC Königsbrunn auf Platz zwölf beginnt.
Beim Saisonauftakt verlor das Team von Trainer Marian Dischl trotz eines frühzeitigen Platzverweises für Joshua Hieber nur denkbar knapp mit 0:1 im Neusässer Lohwaldstadion. Und genau daraus zieht Dischl die Hoffnung, dass sich seine Mannschaft gegen den Herbstmeister wieder steigert, auch wenn beim Dienstagstraining noch einige Spieler wegen Verletzungen und Erkältungen fehlten.
● SpVgg Westheim – FSV Wehringen (Sonntag, 14 Uhr) Bei den Wehringern kommen bei diesem Gegner sicher gute Erinnerungen an den erfolgreichen Saisonauftakt hoch. Damals siegte das Team von Trainer Reinhard Brachert durch zwei Tore von Thomas Stockinger und den dritten Treffer von Moritz Zittenzieher noch klar mit 3:1. Doch dann verlief die Saison für beide Teams ganz gegenteilig. Westheim konnte sich mit 20 Punkten auf Platz sechs im Mittelfeld etablieren, während die Wehringer auf den letzten Tabellenplatz abrutschten. Ihre Heimstärke bewiesen die Kobelkicker zuletzt mit dem 3:1 über den TSV Leitershofen. Wehringen hat dafür durch den Sieg im Nachholspiel gegen Suryoye Augsburg wieder Hoffnung und Mut geschöpft.