Am Gardasee auf Rang zwölf
Segler siegen in der U17-Wertung
Nach langer Verletzungspause sind Florian Steuerer und Moritz Fiebig vom Augsburger Segler-Club zurück in der internationalen Segelszene. In der 29er-Jolle segelten sie beim letzten Euro-Cup der Saison zuletzt am Gardasee unter 130 Teams auf Rang 12. Damit erreichten sie in der Euro-Cup-Jahreswertung als bestes deutsches Team den vierten Rang – und gewannen die U17-Wertung.
Anfang Juli hatte sich Vorschoter Moritz Fiebig am Tag vor der Junioren-WM in den USA am Fuß verletzt. Eine komplizierte Schnittwunde verhinderte wochenlang jeden Start. Erst Anfang Oktober segelten die beiden wieder bei einer Regatta: Bei der deutschen Meisterschaft auf dem Berliner Wannsee kamen sie bei 52 Teams auf Rang fünf. „Wir sind gut wieder reingekommen“, meint Florian Steuerer, „aber es läuft noch nicht alles perfekt.“Schönes Wetter und guter Thermikwind herrschten bis auf den letzten Regattatag in Riva. Nach den fünf Wettfahrten der Qualifikationsserie lagen Steuerer/ Fiebig noch in den Top Ten. Damit waren sie aber immer noch drittbestes deutsches Team am Gardasee.
Seit Februar wurden im Rahmen des Euro-Cups der 29er neun Regattaserien gesegelt, Steuerer/Fiebig waren fünf Mal dabei. Als Vierte der Gesamtwertung sind sie beste Deutsche, zwei Plätze vor einem weiteren Team vom Ammersee, Jonas Schupp und Moritz Hagenmeyer (Diessner SC). 400 Teams stehen in der Gesamtwertung des Euro-Cups 2018. „Jetzt ist erst mal eine längere Pause, in der Schule stehen die Klausuren an“, blickt der Elftklässler des Fugger-Gymnasiums voraus. Am 2. Januar geht es wieder los, mit einem Training in Barcelona.