Was hilft am besten gegen Flugrost in der Spülmaschine?
Wir haben es ausprobiert und es funktioniert tatsächlich: Mit einem einfachen, billigen Trick wird man Flugrost aus der Geschirrspülmaschine los. Wir kennen das: Die Spülmaschine ist ein genialer, stiller Held in der Küche. Die Welt verdankt ihn einer Frau: Die amerikanische Erfinderin Josephine Cochrane meldete 1886 das Patent für den ersten mit Wasserdruck arbeitenden Geschirrspüler an und wurde dafür auf der Weltausstellung 1893 für die beste Konstruktion geehrt. Doch bis heute gibt es ein Problem: Manchmal haften auf dem Besteck kleine rostige Flecken.
Es ist nicht das Besteck, das rostet, denn bei Edelstahl entsteht die Korrosion durch fremdes Eisen – sogenannten Flugrost: winzige Eisenpartikel, die in der Maschine im Wasser umherschweben. Mit einem Trick kann man das verhindern: Eine drei Zentimeter große zusammengeknüllte Kugel aus Alufolie bindet den Flugrost. Die winzigen Eisenteile suchen sich als Partner am liebsten ein weniger edles Metall. Auch Alublech oder als Wundermittel angebotene Alustäbe für den Besteckkorb helfen. Doch Vorsicht, es gibt einen Haken! Jedes Mal werden dabei Aluminiumsalze ins Wasser ausgespült. Deshalb sollte man einmal die Spülmaschine gründlich mit dem Alutrick „entrosten“und dann die Ursachen beseitigen.
Das sind nicht nur Schrauben an Topf- und Deckelgriffen, sondern auch oft die glatten Klingen scharfer Küchenmesser. Rostige Schrauben kann man ersetzen. Küchenmesser gehören gar nicht in die Maschine, dann bleiben sie auch länger scharf und leben länger. Michael Pohl