Der Kindergarten wird größer
So viel kostet der An- und Umbau des Gebäudes in Gennach
Das Planungsbüro Jörg Naujok stellte dem Langerringer Gemeinderat die bisherige Planung mit Kostenaufstellung für den An- und Umbau des Kindergartens in Gennach vor. Der neue Anbau an der Westseite wird mit etwa 600 000 Euro veranschlagt und bis zu 80 Prozent der Baukosten gefördert, weil dadurch neue Kindergartenplätze geschaffen werden.
Der größere Kostenfaktor ist aber der Umbau des bisherigen Kindergartens nach den Brandschutzrichtlinien mit Einbau einer neuen Pellets-Heizung, Erneuerung von Fenstern, Böden, sowie Küchen- Sanitäreinrichtungen. Dafür sind rund 850000 Euro veranschlagt. Mit wünschenswerten Zusatzleistungen wie Sonnenschutz und Erneuerung der Heizkörper und Leitungen, sowie eines barrierefreien Zugangs durch einen Aufzug würden die Kosten für den 640 Quadratmeter großen Baukörper auf rund 950000 Euro steigen. Der Umbau wird nur mit 40 Prozent der Bau- und Planungskosten gefördert. Der Gemeinderat akzeptierte den Plan einstimmig. Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen bleiben die im Hof des Kindergartens aufgestellten Container in Betrieb.
● Bauanträge Drei Bauanträgen zum Neubau einer Einzelgarage in der Johann-Müller-Straße, der Errichtung eines Geräteschuppens Am Unterfeld 16 sowie der Erweiterung einer Garage zum Direktvermarktungsbetrieb in der Gennacher Dorfstraße wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Ebenso wurde die Tektur des Nachweises für die 22 erforderlichen Stellplätze für das Gemeindezentrum genehmigt. ● Neubau der Ortsdurchfahrt Westerringen (Staatsstraße 2035) Bürgermeister Konrad Dobler stellte die vom Staatlichen Bauamt Augsburg neu übermittelte Entwurfsplaund nung vor. An der Bushaltestelle bei der Abzweigung nach Gennach soll demnach der Geh- und Radweg um diese herum verlegt werden. Der Gemeinderat war grundsätzlich einverstanden, sprach sich aber für eine platzsparende Planung aus. Diskutiert wurde über die Notwendigkeit einer Verschwenkung mit Querungshilfe (Mittelinsel für Fußgänger) am Ortsbeginn von Westerringen. Nur fünf Gemeinderäte stimmten für diese Einrichtung, die von der Gemeinde bezahlt werden müsse. Stattdessen soll eine kostengünstigere Geschwindigkeitsanzeigetafel aufgestellt werden.