Ein unberechenbarer Gegner
Bobingen muss bei Friedberg II ran
Der TSV Bobingen ist am kommenden Samstag beim Tabellennachbarn, dem TSV Friedberg II, zu Gast. Anpfiff ist um 20 Uhr.
Nach der deutlichen Niederlage im Derby letztes Wochenende steht nun die nächste große Aufgabe für die Handballer der Singoldstadt an. Die Rede ist vom TSV Friedberg II. Ob es aus Bobinger Sicht allerdings ein positiver Ausflug wird, sei dahingestellt: Denn man trifft auf ein junges und unberechenbares Team.
Die Mannschaft um Trainer Gerald Schwarz zeigt sich verändert gegenüber dem Team, das letztes Jahr unglücklich in der Relegation aus der Landesliga abstieg. Die in die erste Mannschaft und andere Vereine abgewanderten Spieler wurden durch Spieler aus der eigenen Jugend ersetzt. Es entstand eine Mannschaft, die nicht nur über Erfahrung in einer höheren Liga, sondern auch über die Schnelligkeit und den Einsatz der Jugend verfügt. Dass es nicht immer leicht ist, diese Mischung zu einer spielstarken Truppe zu formen, versteht sich von selbst. Allerdings präsentierte sich das Team schon konkurrenzfähig, wie ein deutlicher Sieg gegen Niederraunau II und den TSV Haunstetten III unterstreichen. Vor allem die bisherige Heimstärke sollte den Gästen aus Bobingen zu denken geben.
Diese kommen nun in eine entscheidende Phase der Saison. Mit 3:7 Punkten ist man zwar nicht ganz zufrieden, doch Torhüter Manuel Fischer sagt: „Es sind jetzt natürlich nicht so viele Zähler, wie wir uns erhofft hatten, aber man muss das richtig einordnen. Wir haben gegen viele gute Teams gespielt und uns dabei bis auf einzelne Phasen gut präsentiert. Wir müssen es jetzt einfach wieder hinkriegen, unsere Leistung konstanter zu halten, dann sind wir gut aufgestellt.“
Die Partie gegen die zweite Mannschaft aus Friedberg dürfte also auch Aufschluss darüber geben, in welche Richtung man sich in der Tabelle der Bezirksoberliga bewegt. Somit wartet ein in mehr als einer Hinsicht schweres Spiel auf den TSV Bobingen.