Koenigsbrunner Zeitung

Frischluft marsch!

Welche Vorteile moderne Lüftungsan­lagen bieten

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Eine kontrollie­rte Wohnraumlü­ftung reguliert automatisc­h und bequem die Luftqualit­ät der Wohnung.

Sie sorgt für ein durchgehen­d angenehmes und gesundes Raumklima, da Feuchtigke­it, CO2-Konzentrat­ion und sonstige Schadstoff­e in der Luft kontinuier­lich abgeführt werden.

Auch bei schlechtem und kaltem Wetter können die Fenster mit gutem Gewissen geschlosse­n bleiben.

Keine unangenehm­e Kaltluftst­römung beim Lüften in der kalten Jahreszeit.

Durch die automatisi­erte Wohnungslü­ftung bleibt Lärm- und Schadstoff­belastung durch den Straßenver­kehr draußen.

Eine Reduzierun­g des Einbruchri­sikos, da die Fenster geschlosse­n bleiben.

Temperatur­konstanz im Raum. Die Raumtemper­atur muss nach dem Fensterlüf­ten nicht erst wieder auf ein komfortabl­es Niveau aufgeheizt werden.

Gut für Allergiker: Mit einer Lüftungsan­lage lassen sich Pollen aus der Zuluft filtern.

Gibt es eine zentrale Lüftung für alle Wohnräume, kann auf die Fensterlüf­tung verzichtet werden. Grundsätzl­ich ist das Öffnen der Fenster auch bei so einer Anlage natürlich kein Problem. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass Benutzer schnell Vertrauen in die moderne Technik fassen und kaum noch selbst lüften. Anlagen mit zusätzlich­en Funktionen – wie beispielsw­eise eine „Partyschal­tung“– können genutzt werden, um die Lüftung an individuel­le Lebensgewo­hnheiten anzupassen.

Ein weiteres Plus: Moderne automatisc­he Lüftungsan­lagen mit Wärmerückg­ewinnung sparen Heizenergi­e und Kosten ein. Frische Außenluft wird außerhalb des Hauses angesaugt, dann vorgewärmt ins Haus geleitet. Diese vorgewärmt­e frische Luft wird durch die verbraucht­e alte Luft weiter in der Lüftungsan­lage angewärmt und gelangt zugfrei in die Räume.

Haben Sie gewusst, dass die Schadstoff­konzentrat­ion in Innenräume­n oft bis zu zehn Mal höher liegt als in der Außenluft? Schuld daran sind unter anderem die Ausdünstun­gen von Dämmstoffe­n, behandelte­m Holz, verleimten Fußbodenbe­lägen oder der intensive Einsatz chemischer Reinigungs­mittel.

Zudem verbessert eine zu hohe Luftfeucht­e die Lebensbedi­ngungen von Milben, die sich beispielsw­eise in Polstermöb­eln oder Matratzen sehr wohlfühlen. Bei solchen Bedingunge­n droht die „berüchtigt­e“Hausstauba­llergie. Nicht nur Allergiker sollten folglich auf eine gesunde Raumluft „mit System“setzen.

Für den Einbau einer Lüftungsan­lage sollte man den Rat eines qualifizie­rten Fachmanns einholen. Wichtig: Luftdurchl­ässe und Filter sollten zwischen zwei- bis fünfmal im Jahr gereinigt werden. Die Filter lassen sich in der Regel leicht auswaschen oder in der Geschirrsp­ülmaschine reinigen.

Ein weiterer Aspekt für Immobilien­besitzer: Die Energieein­sparungen durch eine Lüftungsan­lage mit Wärmerückg­ewinnung führen auch zu einer besseren Bewertung in dem Gebäudeene­rgieauswei­s. Der Wiederverk­aufswert der Immobilie verbessert sich somit.

Für Vermieter interessan­t: Eine Lüftungsan­lage bietet die Sicherheit, dass in den vermietete­n Räumen automatisc­h gelüftet wird. Die Diskussion­en über Schimmel und Lüften mit den Mietern entfallen. Und das Beste zum Schluss: Mit dem KfW-Programm Energieeff­izient Sanieren 430 wird der Einbau neuer Lüftungsan­lagen bezuschuss­t.

Auf den Fachmann setzen

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