So lässt sich mehr Wohnraum schaffen Städtebau
Architekturstudenten der Hochschule machen Vorschläge, wie in alten Siedlungen in Haunstetten bezahlbar und sozial verträglich modern gebaut werden könnte. Die Stiftung der Wohnbaugruppe prämiert die besten Arbeiten
dernen Baukörper innerhalb eines zu entwickelnden nachhaltigen Stadtquartiers errichten. Dabei sollte ein Quartier mit unterschiedlichen Nutzungen entstehen: von Gewerbeund Büroräumen bis hin zu Wohnen und Homeworking-Konzepten, Kinderbetreuungseinrichtungen und ein Quartiersplatz. „Die Arbeit überzeugte die Jury durch eine äußerst ansprechende und realistische Planung sowie das gute städtebauliche Ensemble“, so Professor Georg Sahner.
Einen weiteren Preis erhielt das Projektteam von Stefan Kapfer, Tobias Schwaiger, Philipp Linsmeier und Dominik Merktle. Die Studenten entwarfen für eine Baulücke in der Karolinenstraße ein innovatives „Klimahaus“, das Zusammenhänge von Wetter, Klima und Vegetation aufzeigen soll, so Professor Christian Bauriedel. Preiswürdig war auch die Arbeit von Paul Brückner. Er plante für ein Grundstück am Bahnhof Haunstetter Straße ein modernes kubisches Gebäude mit „bemooster“Fassade, das sich gut in die Umgebung einfügt und hinten einen mit Birken begrünten Hof hat, so Professorin Susanne Gampfer.
Insgesamt gab die WBG-Stiftung Preise in Höhe von 3000 Euro aus. Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer der Wohnbaugruppe, sagte, die WBG wolle die Studenten der Fakultät für Architektur und Bauwesen mit dem Wettbewerb anfeuern. Auf Absolventen warte ein aussichtreicher Arbeitsmarkt. Auch das städtische Baureferat benötige dringend neue Mitarbeiter.