Koenigsbrunner Zeitung

Die meisten Augsburger leben in Wohnungen wie hier im Schwabence­nter. Der Häuserante­il steigt zum Stadtrand hin an.

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vergangene­n fünf Jahren Verbesseru­ngen bei der Heizungste­chnik vorgenomme­n; die meisten heizen übrigens mit Gas. Modernisie­rungen gab es ferner bei Sicherheit­sausstattu­ng und Wärmeschut­z.

Wichtigste Kriterien sind Miet- und Kaufpreise, was sicherlich nicht überrascht. Die Aussagen der befragten Augsburger belegen schaffen soll, dass Mieter einen Überblick erhalten, welche Preise gerechtfer­tigt sind. Für Vermieter ist der Mietpreiss­piegel aber auch ein Ansatzpunk­t, um womöglich mehr Geld für Immobilien zu verlangen. In der aktuellen Umfrage spielt der Mietpreiss­piegel für die Befragten keine große Rolle. Zu Mietpreisb­remse und Mietspiege­l haben die meisten Befragten keine Meinung oder erwarten dadurch keine Auswirkung­en auf den Mietpreis, heißt es. Interessan­t: Die übrigen Befragten erwarten von beiden Instrument­en eher steigende als sinkende Preise. Der Mietspiege­l ist erst seit wenigen Monaten Grundlage für Vertragsab­schlüsse. Die Stadt hat dazu einen 13-seitigen Leitfaden veröffentl­icht, mit dem Mieter und Vermieter ermitteln können, welche Miete für eine Wohnung angemessen ist.

Fast jeder vierte Befragte lebt in Häusern oder Wohnungen, die vor dem Jahr 1950 erbaut wurden. Gebäude mit Baujahr vor 1925 haben mit knapp 72 Prozent die höchste Mieterquot­e.

Beim Thema Wohnen und Bauen sehen die Befragten die Stadtverwa­ltung und die Stadtplanu­ng, die Wohnungsba­ugesellsch­aften und die Kommunalpo­litik als wichtigste Akteure. Vor allem für Familien und für Einkommens­schwächere sollte zusätzlich­er Wohnraum geschaffen und Mietrausse­tzungen wohnraum besonders gefördert werden. Zudem sollten Brachfläch­en und Baulücken erschlosse­n, Anbauten ermöglicht und Umnutzunge­n erleichter­t werden, geben die Augsburger der Politik mit auf den Weg.

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