Das sind die neuen Gesichter der CDU
Eine berühmte Frau macht Platz: Kanzlerin Angela Merkel hat ihren Job als Chefin der Partei CDU aufgegeben. Dadurch haben zwei Personen eine neue Aufgabe bekommen
Die Partei CDU erlebt gerade große Veränderungen. Sehr viele Jahre führte Angela Merkel die Partei. Doch nun wurde eine neue Parteichefin gewählt. Und ein neuer Generalsekretär. Das sind die beiden wichtigsten Jobs in der CDU, also der Partei, die die Bundesregierung anführt. Wir stellen die beiden Neuen vor.
● Annegret Kramp-Karrenbauer Weil ihr Name so lang ist, kürzen ihn viele Leute gern ab: AKK. Als neue Parteichefin soll AKK unter anderem dafür sorgen, dass wieder mehr Leute die CDU gut finden. Sie forderte ihre Parteifreunde auf, mutig zu sein. „Wir können das. Wir wollen das. Und wir werden das“, sagte sie. Die Politikerin stammt aus dem Saarland. In diesem Bundesland war die 56-Jährige mehrere Jahre Regierungschefin. Aber dann fragte Angela Merkel sie vor einigen Monaten, ob sie nicht Generalsekretärin der CDU werden wolle. Die beiden Politikerinnen kommen gut miteinander aus. Seitdem arbeitet AKK in der Hauptstadt Berlin. Übrigens: AKK mag Karneval und Fasching! Da ist sie schon öfter als Putzfrau Gretel aufgetreten und machte dann Witze über sich und andere Politiker.
● Paul Ziemiak Der neue Generalsekretär der CDU hat schon als Teenager mit der Politik angefangen. Mit 14 trat er der Jungen Union bei, das ist die Organisation für junge Leute, die die CDU gut finden. Mehr Menschen wurde er bekannt, als er vor einigen Jahren Chef der Jungen Union wurde. Denn von da an fragten Reporter ihn häufiger, welche Politik er für richtig hält. Dabei äußerte er auch Kritik an der Arbeit von Angela Merkel. Mit Reportern muss der 33-Jährige in seinem neuen Job als Generalsekretär noch öfter reden. Denn zu den wichtigsten Aufgaben gehört, die neue Parteichefin AKK zu unterstützen und die Politik der CDU zu erklären. Nach seiner Wahl schrieb er an seine Parteifreunde: „Gemeinsam mit euch möchte ich dieses neue Kapitel starten. Packen wir es an.“