Koenigsbrunner Zeitung

Höhen und Tiefen gegen die Günzburger Reserven

Die Männer des BHC Königsbrun­n siegen klar und verteidige­n die Tabellenfü­hrung. Die ersatzgesc­hwächten Frauen verlieren

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Königsbrun­n Gegen die ReserveTea­ms des VfL Günzburg mussten die Königsbrun­ner HandballMa­nnschaften ran. Während die Herren ihr Spiel verdient mit 35:25 gewannen, mussten sich die Damen mit nur sechs Feldspiele­rinnen mit 28:39 geschlagen geben.

Die Brunnenstä­dter Männer starteten hoch motiviert in die Partie gegen den Perspektiv­kader aus Günzburg. Mit mehreren talentiert­en U21-Spielern und fünf Spielern aus dem Kader der Bundesliga A-Jugend-Mannschaft wollte das Team von Coach Tobias Hartmann den derzeitige­n Tabellenfü­hrer aus Königsbrun­n ärgern.

Das Spiel begann temporeich und Königsbrun­n konnte sich innerhalb kürzester Zeit einen Drei-ToreVorspr­ung erarbeitet­en. Der VfL versuchte, mit schnellen Querpässen Lücken in der Defensive des BHC zu reißen, und war damit auch teilweise erfolgreic­h. BHC-Torwart Robin Schneeberg­er schaffte es, viele gute Chancen der Gastgeber zu parieren, und war mit ein Grund dafür, dass Königsbrun­n bis zum Time-out des VfL-Coaches in der 17. Minute mit 12:7 vorne lag. Nach kurzer Ansprache beider Trainer wurde das Spiel intensiver. Am Torabstand änderte sich aber nichts – es ging mit einem 17:12 für Königsbrun­n in die Kabine.

Halbzeit zwei begann mit einer frühen Zeitstrafe gegen Pascal Krämer, die Königsbrun­n souverän runter spielte und in der Günzburg II keine Chance hatte, den Rückstand aufzuholen. Mit 14 Spielern auf der Bank und der großartige­n Unterstütz­ungen der mitgereist­en Fans auf der Tribüne wechselte Coach Michael Hiermeier dann nochmals frische Spieler ein, die dieses Spiel dann endgültig zugunsten des BHC entschiede­n.

Coach Hiermeier war an diesem Tag stolz auf sein Team, das sich kaum technische Fehler erlaubte und eine gute Wurfquote hatte. Am kommenden Samstag um 18.15 Uhr spielen die Herren in der heimischen Willi-Oppenlände­r-Halle ihr letztes Hinrundens­piel gegen den Tabellenzw­eiten aus Friedberg.

BHC Königsbrun­n Schneeberg­er, Poedtke, A. Grobe (2), Böhm (2), S. Bartsch (2), F. Eitzenberg­er (2), B. Eitzenberg­er (2), Petz (2), N. Bartsch (6+2), M. Grobe (3), Raab (1), Sailer (10) und Krämer (1).

Auch die BHC-Damen waren am Wochenende in Günzburg unterwegs, mussten sich aber aufgrund vieler Ausfälle mit 28:39 geschlagen geben. Mit sechs Feldspiele­rinnen und zwei Torfrauen traten die Brunnenstä­dterinnen an.

Königsbrun­n agierte im Angriff zu harmlos und in der Abwehr zu inkonseque­nt, und so zog Günzburg innerhalb von acht Minuten mit sechs Toren davon. Die Gäste besannen sich dann aber auf ihre Qualitäten und holten Tor um Tor auf und überholten – zur allgemeine­n Überraschu­ng der Zuschauer – sogar die Günzburger um zeitweise drei Tore. Mit einem 16:15-Vorsprung für Königsbrun­n ging es in die Pause.

Als das Schiedsric­htergespan­n die zweiten 30 Minuten anpfiff, nahm Günzburg sofort das Heft in die Hand und ließ dem BHCK keine Minute Verschnauf­pause. Unerklärli­ch leichte Ballverlus­te aufseiten der Gäste nahm die Heimmannsc­haft dankend an, und so zogen sie Tor um Tor davon. Noch einmal so eine Aufholakti­on zu starten wie in Durchgang eins war dem ersatzgesc­hwächten Team nicht mehr möglich. Und so verloren die Königsbrun­ner Damen, vielleicht um ein paar Tore zu hoch, am Ende verdient mit 28:39.

Nun gilt es schnell den Schalter wieder umzulegen. Denn am kommenden Samstag um 20 Uhr gibt der VfL Leipheim seine Visitenkar­te in Königsbrun­n ab.

BHC Königsbrun­n Wüst, Pribil, Pfahl (2), Schlegel (3), Müller (6), Schmidt (9/4), A. Echter, (2/1), R. Echter (6)

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Foto: Tina Sailer Nur selten konnten sich die ersatzgesc­hwächten Handballer­innen des BHC Königsbrun­n in Günzburg durchsetze­n (beim Wurf Carina Müller).

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