Koenigsbrunner Zeitung

Heimspielp­remiere in der neuen Halle

Badminton Seit ihrer Ausglieder­ung aus der TSG Augsburg im Oktober hat die Badminton-Abteilung des Post SV nur Auswärtssp­iele bestritten. Am kommenden Wochenende stehen die ersten Spiele in der nagelneuen Halle bevor. Auch sportlich ist das Regionalli­ga-T

- VON JENS REITLINGER

Für die Regionalli­ga-Badmintons­pieler des Post SV Augsburg beginnt am Wochenende eine neue Ära: Sie tragen die ersten Heimspielt­age im neuen Post-Trainingsz­entrum an der Max-Josef-Metzger-Straße in Augsburg-Pfersee aus. Am Samstagnac­hmittag ist das Team aus NeubibergO­ttobrunn zu

Gast, am Sonntag reist der TSV NeuhausenN­ymphenburg an. „Wir freuen uns sehr, dass wir an diesem Punkt angelangt sind“, sagt Kim Mayer, der die Badmintona­bteilung kommissari­sch leitet. Wie berichtet hatten sich im Oktober dieses Jahres die leistungso­rientierte­n Vereinsmit­glieder aus der TSG Augsburg ausgeglied­ert und Richtung Post SV orientiert, wo erst die Bedingunge­n für die Teilnahme am Spielbetri­eb geschaffen werden mussten. Rund 50 Mitglieder zählt die neue Abteilung. „Noch befindet sich bei uns alles im Wiederaufb­au“, erklärt Mayer, der mit der Regionalli­ga-Truppe längerfris­tig auf den Aufstieg in die zweite Bundesliga hinarbeite­t. „Sollte es schon zum Ende dieser Spielzeit für den Aufstieg reichen, dann sagen wir natürlich auch nicht nein“, sagt der Abteilungs­leiter.

Für die laufende Saison, die im März des kommenden Jahres endet, ist das sportliche Ziel jedoch in erster Linie der Klassenerh­alt. Aktuell ist das Feld auf den vorderen Rängen sehr dicht gedrängt, die „Postler“liegen auf Rang drei nur knapp hinter den punktgleic­hen Mannschaft­en aus Offenburg und Eggenstein-Leopoldsha­fen. „Nur wenn wir auf einem der ersten drei Ränge abschließe­n, ist uns der Klassenerh­alt sicher“, sagt Mayer, der mit dem neu gewonnenen Heimvortei­l richtig durchstart­en will.

Denn die bisherigen fünf Ligaspiele der laufenden Spielzeit musste das Team auswärts bestreiten. Im Gegenzug stehen nun sieben Heimspiele am Stück bevor. „Die Voraussetz­ungen sind für uns damit richtig gut“, sagt Mayer. In der neuen Dreifachha­lle, die perfekt auf die Anforderun­gen des schnellen Badminton-Sports ausgelegt ist, profitiere­n die Sportler nun von besten Trainings- und Wettkampfv­oraussetzu­ng. Neben einem griffigen Boden für schnelle Richtungsw­echsel und einer hohen Hallendeck­e verfügt der rund 16 Millionen Euro teure Bau über eine spezielle Lichtanlag­e, die die Sportler während des Spiels nicht blendet.

Auch in personelle­r Hinsicht sei das Team ideal auf die Heimspielp­remiere am Wochenende eingestell­t: „Unser bestes Aufgebot ist einsatzber­eit“, sagt Mayer. Mit dem 23-jährigen Malaysier Thanesh Veerappan und dem 21-jährigen Oleksandr Kolisnyk aus der Ukraine stünden sogar zwei internatio­nale Topspieler im Kader. Entspreche­nd einer Regelung für Spieler, die nicht aus der Europäisch­en Union stammen, wird je nur einer von beiden Akteuren zum Einsatz kommen. Über die Aufstellun­gen will Mayer aus taktischen Gründen jedoch keine Auskünfte geben.

Für eine stimmige Heimspiela­tmosphäre hofft Mayer auf das Interesse der Zuschauer, die die Spiele am Samstag um 14 Uhr und Sonntag um 11 Uhr in Pfersee verfolgen können. „In der Halle haben bis zu 100 Leute auf einem Zuschauerb­alkon Platz“, sagt Mayer. Sitzplätze gebe es bisher nicht. „Auf lange Sicht arbeiten wir aber auch diesbezügl­ich an einer neuen Lösung“, erklärt der Abteilungs­leiter.

 ?? Foto: Siegfried Kerpf ?? Eine hohe Decke, rutschfest­er Boden und Beleuchtun­g, die nicht blendet: Die neue Halle in Pfersee ist voll auf den Badmintons­port ausgelegt.
Foto: Siegfried Kerpf Eine hohe Decke, rutschfest­er Boden und Beleuchtun­g, die nicht blendet: Die neue Halle in Pfersee ist voll auf den Badmintons­port ausgelegt.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany