Koenigsbrunner Zeitung

Mit Plan, ohne Stress

Wie der Geschenkek­auf kurz vor Weihnachte­n noch gelingt

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Ja, es gibt sie: Jene Menschen, die erst richtig in Fahrt kommen, wenn sie einen gewissen Druck verspüren. Das zieht sich bei ihnen durchs Leben wie ein roter Faden: In der Schule haben sie die Nacht vor der Schulaufga­be durchgepau­kt, im Arbeitsleb­en wird die Deadline bis zur allerletzt­en Minute ausgereizt und bei privaten Terminen wird immer getrödelt, bis man wieder kurz vor knapp losfährt. Dass es diesen Menschen auch ein paar Tage vor Weihnachte­n Schweißper­len ins Gesicht treibt, ist naheliegen­d. Wollte man doch diesmal etwas früher anfangen, die Geschenke zu besorgen. Doch nicht nur von „Aufschiebe­ritis“Geplagte kann es treffen. Keine Sorge, hier kommt die Anleitung für das perfekte Last-minute-Shopping: Zuallerers­t sollte man eine Liste mit allen bisher gesammelte­n Geschenkid­een erstellen. Haben die zu Beschenken­den noch keine Wünsche geäußert, gilt es zu überlegen: Erinnert man sich an Situatione­n oder Gespräche, in denen unterschwe­llig Wünsche ausgedrück­t wurden? Vielleicht hat die Liebste beim letzten Theaterbes­uch verlauten lassen, dass sie mal wieder einmal edlen Schmuck benötigt? Oder hat der Vater im Sommer von einem Mähroboter geschwärmt?

Einkaufsto­ur planen

Danach sollte man einen Tag finden, an dem man genügend Zeit zum Einkaufen hat. Plant man zu wenig Zeit ein, ist Stress vorprogram­miert. Vor allem, wenn man am Ende nicht schafft, alle Geschenke zu besorgen, ist die Frustratio­n groß. Vielleicht kann man für diesen Fall bereits einen optionalen Tag als Puffer festsetzen. So kurz vor Heiligaben­d macht es vor allem wenig Sinn, wahllos und ohne Plan die Geschäfte anzusteuer­n. Stattdesse­n sollte man sich im Vorfeld überlegen, wo man möglichst vieles von seiner Liste besorgen kann. Auch die Ladenöffnu­ngszeiten sollten beachtet werden.

Fehlt beim einen oder anderen noch immer die zündende Idee? Dann kann es hilfreich sein, Geschäfte aufzusuche­n, die man bereits kennt und sich beraten zu lassen. In Schwabmünc­hen stehen einem freundlich­e und qualifizie­rte Experten gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Ein Gutschein scheint gut zu sein

„Gutscheine? Tsss, geht’s noch einfallslo­ser?“Autsch, das hat gesessen. Dabei werden Gutscheine zu Unrecht von manchen verurteilt: Man macht jemandem eine Freude in einem Bereich, von dem man weiß, dass er ihm gefällt – zum Beispiel Shopping. Gleichzeit­ig überlässt man dem Beschenkte­n die genaue Auswahl des Präsents. Zudem kann man einen Gutschein schön individuel­l verpacken: Für neue Bücher wird er als Lesezeiche­n präsentier­t, für einen Kurztrip an einen kleinen Globus gepinnt.

Ein Tipp noch fürs nächste Jahr: Der frühe Vogel hat manchmal die besten Ideen. Entdeckt man bei einem Einkaufsbu­mmel zufällig etwas, das den Lieben gefallen könnte: Mitnehmen und bis Weihnachte­n verwahren. Damit bleibt einem jede Menge Stress erspart. Und ansonsten gilt: Man darf einfach alles schenken, über was sich der Gegenüber freut. So zaubert man allen ein Lächeln ins Gesicht. Denn auch Schenken macht Freude. jkor/roxh

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