Elend statt Glück
Olli Dietrich nimmt die Welt der Schönen und Reichen auf die Schippe
ARD, 23.45 Uhr Es ist gerade ein Jahr vergangen. Vor zwölf Monaten genoss Trixie Dörfel die Welt, die ihr zu Füßen lag, in vollen Zügen. Die populäre blonde und nicht mehr ganz taufrische Schlagersängerin lud die Presse ein in „Trixies Wonderland“und pries neben ihrer schönen Musik auch ihre Kosmetiklinie an. Alles war in Butter. Die ARD zeigte das Special kurz vorm Weihnachtsfest 2017.
Ein Jahr später schlägt Komiker Olli Dittrich wieder zu. Der 62-jährige hat sich für eine halbe Stunde Sendezeit wieder in die Rolle seiner aktuellen Kunstfigur hineinbegeben und blättert die andere, die Schattenseite der Glamourwelt auf. „Der tiefe Fall der Trixie Dörfel“ist an diesem Donnerstag (23.45 Uhr) zu sehen und ist eine völlig andere Geschichte als noch vor Jahresfrist. Trixie packt aus. Ihr Elend kehrt sie an die Oberfläche wie noch vor einem Jahr ihr Glück und ihren Erfolg. Ein Autounfall hat sie zurückgeworfen.
Mit ihrem zweiten und vierten Mann, dem Regisseur Peter Pudl, dem Grandseigneur des Films, hat sie sich längst überworfen. Er verklagt sie auf viel Geld. Auch ihre Kosmetiklinie wird von einer Prozesslawine überzogen. Trixie bleibt nur die Flucht nach vorne, erstmals spricht die Diva – in alkoholisiertem Zustand, aber völlig ehrlich und „exklusiv“, wie der zuständige
Westdeutsche Rundfunk (WDR) erläutert, in der Fernseh-öffentlichkeit über ihr Schicksal, die Liebe, Waschbären und die Vertreibung aus dem (Klinik-)paradies.
Mit Trixie Dörfel ist noch lange nicht Schluss, aufgeben gilt nicht. Es werde eine neue Folge mit der Diva geben, heißt es vom